110 Teilnehmer beim Go-Turnier in Erding – Platz eins bis drei gehen nach Wien

Strategische Duelle der Feldherren am Go-Brett

Stellungen halten und ausbauen, den Gegner einkesseln, dafür setzen die Spieler ihre Steine ein.	Foto: VA

Stellungen halten und ausbauen, den Gegner einkesseln, dafür setzen die Spieler ihre Steine ein. Foto: VA

Erding · Erding ist international bekannt, und das nicht nur durch Therme und Weißbier, sondern auch wegen einem der größten Go-Turniere in Deutschland. Für das alte Brettspiel aus China stellt Erding eine süddeutsche Hochburg dar.

Unter den 110 Teilnehmern des Turniers, das am 4. und 5. Februar stattfand, befanden sich über 20 Österreicher, von denen die stärksten am Ende auch in der Wertung ganz oben standen. Außerdem beteiligten sich Spieler aus Tschechien, Polen, Italien, Kroatien, Serbien, Südafrika, China und Japan nach Erding. Das Landratsamt unterstützte das Turnier, indem es Räume in der Katharina-Fischer-Schule zur Verfügung stellte.

Dass ein über dreitausend Jahre altes Brettspiel nicht nur etwas für Erwachsene ist, zeigte die rege Beteiligung der Nachwuchsspieler, die sich nichts vormachen ließen von der älteren Generation. Johannes Neueder vom Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding belegte hinter dem Deutschen Meister Arved Pittner in der Altersklasse unter 14 Jahren den zweiten Platz.

Beim parallelen Kinderturnier siegte Stephanie Ames (KAG) vor Daniel Tchoudovski vom Anne-Frank-Gymnasium Erding und Sandra Nemeyer (KAG). Das Hauptturnier gewann Viktor Lin vor Lothar Spiegel und Schayan Hamrah, alle aus Wien.

Nach 30 Jahren Go-Turnierveranstaltung in Erding, davon 20 am jetzigen Spielort, gibt Dr. Klaus Flügge die Verantwortung in jüngere Hände. Den Go-Unterricht an den beiden Erdinger Gymnasien wird er aber weiterhin leiten.

Artikel vom 10.02.2017
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