Aquarianer blicken optimistisch in die Zukunft

Erding · Aquarien und Terrarien erfreuen sich bei Haustierbesitzern einiger Beliebtheit. Katzen und Hunde sind zwar deutlich weiter verbreitet, aber so mancher kann mit dem Leben und Treiben in den Kleinstgehegen mehr anfangen.

Sie haben im Verein Aquaterra Erding einen Interessensverbund, der bei seiner Jahreshauptversammlung vor wenigen Tagen positive Nachrichten hatte.

So wurde festgestellt, dass die Mitgliederentwicklung nicht mehr wie in den Vorjahren negativ war. Ein- und Austritte hielten sich die Waage. Der Kassenstand wies einen kleinen Überschuss aus. Die Ausgaben dienten hauptsächlich der Erneuerung der Börsenausrüstung. Hier sei manches in die Jahre gekommen, so Rudolf Müller und man werde auch in diesem Jahr weiter in die Börse investieren.

Die Fischbörse ist der Dreh- und Angelpunkt der Vereinstätigkeit. Das neue Vereinslokal in Kirchasch ist mittlerweile gut etabliert. Es kommen neben den Besuchern aus Erding und Dorfen zunehmend immer mehr Aquarianer aus dem Großraum München. Öffentlichkeitsreferent Reinhard Huber führte dies auch auf den erweiterten Kreis von Veranstaltungsankündigungen in den Medien zurück: »Die Zusammenarbeit klappt hier hervorragend und die Rückmeldungen der Börsenbesucher zeigen, dass diese Informationsquellen sehr rege genutzt werden.«

Jedoch: Wo Licht ist, ist auch Schatten. So beklagte Börsenwart Franz Brandhofer, dass es zwar an Kaufinteressenten nicht mangle, aber man auf der Verkäuferseite mehr Anbieter brauche. Es gebe immer weniger private Züchter, die bevorzugt das Internet als Vertriebsweg nutzen. Das sei bequemer und nicht von Vorschriften überreglementiert. Dabei übersehen viele Aquarianer und Gartenteichbesitzer die Möglichkeit neue Betreuer für ihre Schützlinge zu finden, wenn sie ihr Hobby aus welchen Gründen auch immer aufgeben müssen.

Rudolf Müller bedankte sich ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen Helfern. Die harmonische Zusammenarbeit trage nun vermehrt Früchte und Aquaterra Erding e.V. könne nach stürmischen Zeiten wieder optimistisch in die Zukunft blicken.

Artikel vom 26.01.2017
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