Zehn Neuaufnahmen im vergangenen Jahr

Höhenkirchen · Positiver Rückblick der Krieger- und Soldatenkameradschaft auf Jubliäumjahr

Conny Sax (40 Jahre Mitgliedschaft), Rudolf Glas (60 Jahre Mitgliedschaft), Fritz Schatz, Ehrenfähnrich Alois Spielberger, Otto Bußjäger, Hubert Friesinger (40 Jahre Mitgliedschaft), Ewald Prögler (40 Jahre Mitgliedschaft) und Christian Hess (50 Jahre Mit

Conny Sax (40 Jahre Mitgliedschaft), Rudolf Glas (60 Jahre Mitgliedschaft), Fritz Schatz, Ehrenfähnrich Alois Spielberger, Otto Bußjäger, Hubert Friesinger (40 Jahre Mitgliedschaft), Ewald Prögler (40 Jahre Mitgliedschaft) und Christian Hess (50 Jahre Mit

Höhenkirchen · Das kleine Jubiläumsjahr der Krieger- und Soldatenkameradschaft Höhenkirchen war zugleich das Erfolgsjahr schlechthin. Vereinsvorsitzender Fritz Schatz konnte der Mitgliederversammlung im Rückblick auf das Jahr 2016 verkünden, dass insgesamt zehn Neuaufnahmen verbucht werden konnten.

Dieser Tatbestand sei insbesondere den Bemühungen seines Vizes, dem stellvertretenden Landrat Otto Bußjäger, zu verdanken. »Ottos Bemühungen sollten uns alle Ansporn sein, ähnliches Engagement zu zei- gen, damit die Belange unseres Vereins in die Zukunft getragen werden können«, so Schatz. Seit langer Zeit ging der Mitgliederstand nun nicht zurück. Drei Todesfällen stehen zehn Neueintritte gegenüber, so dass zurzeit der 1921 gegründete Verein aus 88 Mitgliedern besteht. Zweite Bürgermeisterin Mindy Konwitschny betonte in ihrem Grußwort den Stellenwert der Krieger- und Soldatenvereine-/kameradschaften. So wie die Höhenkirchner Kameraden stehen diese Vereine fürs Gedenken, aber auch fürs Mahnen für den Frieden. »Es geht hier nicht um die Verherrlichung des Krieges, sondern ganz im Gegenteil dafür, füreinander einzustehen, miteinander über die Geschehnisse der damaligen Zeit zu sprechen und der Toten zu gedenken.«

Das Erinnern sei, mit Blick auf die Weltgeschehnisse, heutzutage wichtiger denn je. »Frieden ist nicht selbstverständlich. Das müssen wir vor allem den jungen Menschen immer wieder vor Augen führen«, so die Zweite Bürgermeisterin von Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Aus diesem Grund sei es auch wichtig, dass junge Menschen den Weg zu den »Kriegervereinen« finden. Die Bemühungen der Vorstandschaft unterstützte Konwitschny, neue Mitglieder zu finden. »Die Ziele Eures Vereins müsst Ihr auch in Euren herzen tragen, um sie nach draußen zu tragen!« Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften gehören ebenso zur Jahreshauptversammlung. Eine besondere Ehre war es den beiden Vorsitzenden Fritz Schatz und Otto Bußjäger, Rudolf Glas (er wird am 8. Februar 91 Jahre alt) für 60 Jahre Zugehörigkeit zu danken. Christian Hess kann auf ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft zurückblicken. Die goldene Ehrennadel des Vereins für 40 Jahre Zugehörigkeit erhielten Conny Sax, Hubert und Ewald Prögler. Der gute Zusammenhalt im Verein zeigte sich auch bei den turnusgemäßen Neuwah- len, die völlig problemlos durchgeführt werden konnten, weil alle Positionen im Verein wieder besetzt werden konnten. Bei der Gesamtvorstandschaft (geschäftsführender Vorstand, Revisor, Beisitzer) gab es überhaupt keine Veränderungen.

Die Fahnenabordnung erhielt nicht nur einen neuen Fähnrich. Von der Mitgliederversammlung wurden gleich zwei neueingetretene Kameraden in die Positionen als Fahnenbegleiter gewählt. Ihnen kommt zu Gute, dass sie beide gedient haben und beide berufsbedingt am Ort auch arbeiten. Somit sind sie auch bei Beerdigungen einsetzbar. In seinem Jahresrückblick zeigte der Vereinsvorsitzende auf, an welchen Veranstal- tungen der Verein über das Jahr hinweg durch seine Teilnahme beteiligt war. So sind der Josefibock der Krieger- und Soldatenkameradschaft Siegertsbrunn und der Schüt- zencup der Schützengesellschaft Frohsinn 1884 Höhenkirchen feste Termine. Bei der Maibaumwache für die Höhenkirchner Burschenschaft durfte die Kameradschaft auch nicht fehlen. Sie übernahm eine halbe Nacht Wache. Ein geplantes Jubiläumsfest konnte nicht abgehalten werden, weil das Vereinslokal, der Alte Wirt in Höhenkirchen, geschlossen war. Inwieweit 2017 welche Veranstaltungen stattfinden können, müsse auch von der neuen Gaststätte abhängig gemacht werden. Die Krieger- und Soldatenkameradschaft e. V. ist ein so genannter offener Verein. Es ist nicht zwingend erforderlich, Soldat gewesen zu sein, um Mitglied der Kameradschaft werden zu können. Mitglied des Vereins kann jede unbescholtene, natürliche Person (Frauen wie Männer) ab 18 Jahre werden, die sich zur Erfüllung der Aufgaben und Zielrichtungen bekennt.

Artikel vom 19.01.2017
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