Berg am Laim · Neues aus dem Bezirksausschuss 14

Berg am Laim · Der Bezirksausschuss Berg am Laim (BA 14) hat auf seiner jüngsten Sitzung die Planungen zur Bebauung des ehemaligen Geländes der Firma Temmler in der Berg-am-Laim-Straße 115 abgelehnt. Für das Projekt, das auf dem Standort Büros, Gewerbe und Gastronomie vorsieht, sprach sich die Fraktion der CSU aus.

Zwar seien die hohe Dichte und die geringen Grünflächen des Bauvorhabens zu hinterfragen, räumte Johann Kott ein. Positiv sei allerdings, dass die Ansiedlung junger Unternehmen und Start-ups vorgesehen sei. BA-Chef Robert Kulzer (SPD) betonte jedoch, der BA 14 fordere für das Gebiet schon seit langem eine Umwandlung hin zur Wohnbebauung. Dies sei stets Konsens im Stadtteilparlament gewesen: »Das jetzt aufzugeben, wäre schade.« Gegen die Stimmen der CSU sprachen sich SPD und Grüne gegen das Bauprojekt aus.

Zugestimmt hat das Gremium dem Vorhaben der Stadt München, den in der Hermann-Weinhauser-Straße im Neubaugebiet Baumkirchen Mitte vorgesehenen Bewohnertreff zunächst als Laden-geschäft zu nutzen. Derartige soziale Einrichtungen könnten erst geschaffen werden, wenn ein Bedarf bestehe, erklärte Kulzer: »Bislang ist aber noch niemand da, der den Treff nutzen würde.« Wann die Räumlichkeiten den Bewohnern für nachbarschaftliche Aktivitäten zur Verfügung gestellt werden sollen, ist noch offen.

Zum Jahresende seinen Dank ausgesprochen hat dem BA der Vorsitzende des Berg am Laimer Bürgerkreises, Andreas Greiner. Das Stadtteilparlament habe alle Veranstaltungen des Vereins unterstützt – angefangen bei der Serenade im Behrpark im Sommer über das große Straßenfest am Grünen Markt im Herbst bis hin zur Ausstellung der Künstlergilde, lobte Greiner und kündigte an: »Wir werden weiterhin unser Bestes tun, um in Berg am Laim solche Projekte zu organisieren.« Robert Kulzer betonte, der Bürgerkreis sei der größte und aktivste Verein im Viertel. Er freue sich weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

Artikel vom 02.01.2017
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