Freimann · Übers »Leben in Deutschland«

Freimann · Die Filmgespräche über das Filmprojekt »Leben in Deutschland« von geflüchteten Schülern des Beruflichen Schulzentrums Kirchheim unter Teck finden am Mittwoch, 18. Januar, ab 18 Uhr im Dachgeschoss der Mohr Villa statt.

Zeit mit Krieg und Armut

Gezeigt wird der Film »Leben in Deutschland« aus der Sicht von Flüchtlingen. Auf der Suche nach einem Leben in Sicherheit und Frieden. Hinter ihnen liegt eine Zeit voller Krieg, Armut und ein langer beschwerlicher Weg in das scheinbar sichere Leben. Schüler einer VABO-Klasse (Vorqualifizierung Ausbildung Beruf ohne Deutschkenntnisse) in Kirchheim unter Teck, die selbst noch nicht lange in Deutschland sind (zwischen zwei Monaten und eineinhalb Jahren), teilweise mit Eltern, aber auch unbegleitet, interviewen andere Flüchtlinge zu ihrem Leben in Deutschland.

Sehr persönliche Fragen, die bewusst von Menschen gestellt werden, welche die Fluchterfahrung, das Fremdsein und Ankommen in einem neuen Land und alles, was dies mit sich bringt, teilen. Darüber hinaus bauten einige Lehrern dieser Klasse die Thematik »Leben in Deutschland« und Flucht in ihren Unterricht mit ein. Beispielsweise wurde im Kunstunterricht eine Collage angefertigt, welche die Träume und Wünsche der Schüler an Deutschland verdeutlicht. Das Kunstwerk ist auch im Film zu sehen. Anschließend wird zu einer Diskussion eingeladen.

Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung des Didaktik-Seminars »Filmgespräche« von Dr. Margit Riedel (Ludwig Maximilians Universität) und Corina Toledo (www.onebillionrising.de) in Kooperation mit der Mohr-Villa.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0 89/3 24 32 64.

Artikel vom 06.01.2016
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