Bundesverdienstkreuz für Roswitha Bendl

Erding · Auszeichnung für den langjährigen Einsatz für das Gemeinwohl

Staatssekretär Bernd Sibler präsentiert die Urkunde, das Bundesverdienstkreuz heftet bereits am Revers von Roswitha Bendl.	Foto: © StMBW

Staatssekretär Bernd Sibler präsentiert die Urkunde, das Bundesverdienstkreuz heftet bereits am Revers von Roswitha Bendl. Foto: © StMBW

Erding · Der Staatssekretär im bayerischen Kultusministerium, Bernd Sibler, hat am vergangenen Dienstag verdienten Persönlichkeiten das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Unter den drei geehrten Bürgern war auch die Erdingerin Ros­witha Bendl. Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, wie die Auszeichnung offiziell heißt, dankt der Staat für den Einsatz für das Gemeinwohl.

Roswitha Bendl aus Erding, Oberstudienrätin a.D., engagiert sich auf verschiedenen Ebenen für die römisch-katholische Kirche. Als Mitglied im Bundesfachausschuss »Ehe, Familie, Lebenswege« des Kolpingwerks Deutschland setzt sie sich ebenso wie als Vorsitzende der familienpolitischen Runde im Diözesanverband München und Freising für christliche Werte und insbesondere für die Familie ein. In ihrer Funktion als Ortssprecherin der internationalen katholischen Friedensbewegung »Pax Christi« macht sie sich für Frieden und Versöhnung stark. »Mit zahlreichen Veranstaltungen haben Sie Ihre Mitmenschen auf Themen aufmerksam gemacht, die für ein Leben in Frieden von großer Bedeutung sind: Menschenrechte, globale Konflikte und Rüstungsexport. Mit Ihren Aktionen haben Sie wesentlich dazu beigetragen, bei Ihren Mitmenschen das Bewusstsein für den hohen Wert des Friedens zu schärfen«, betonte der Staatssekretär in seiner Laudatio.

Ihre christliche Lebenseinstellung und Überzeugung komme durch ihr Engagement für Flüchtlinge in Erding zum Ausdruck, für die »Pax Christi« seit mehreren Jahren Deutschunterricht organisiert. Mit Blick auf die Arbeit von Roswitha Bendl für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) auf Bundes- und auf Kommunalebene hob der Staatssekretär hervor: »Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist Ihnen ein wichtiges Anliegen, für das Sie sich seit vielen Jahren einsetzen.«

Er bemerkte abschließend: »Sie haben sich durch Ihr politisches und kirchliches Engagement in besonderer Weise um das Allgemeinwohl verdient gemacht.«

Das Verdienstkreuz ist für Ros­witha Bendl die zweite hohe Ehrung innerhalb kurzer Zeit. Erst am 13. Oktober wurde sie zusammen mit Eva Kolenda, Jakob Mittermeier und Fritz Steinberger zur Ehrenbürgerin der Großen Kreisstadt Erding ernannt.

Artikel vom 09.12.2016
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