Wolfgang Huber wird Dompfarrer

Neuer Chef im Dom

Altstadt · Seine neue Gemeinde ist zahlenmäßig die kleinste im Erzbistum München-Freising: 400 Schäflein hat Pfarrer Wolfgang Huber ab Januar 2002 in der Dompfarrei zu betreuen.

Dazu kommen jedoch rund 2 Mio. Menschen, die alljährlich in seine Kirche strömen – als Touristen oder als Gäste aus anderen Münchner Pfarreien. Ihnen will sich Wolfgang Huber ebenso intensiv widmen wie seinen „eigenen„ Pfarrkindern.

„Der Dom soll ein einladendes, gastliches Haus in der Innenstadt bleiben bzw. es noch mehr werden„, erklärt der designierte Nachfolger von Dompfarrer Lorenz Kastenhofer. 39 Jahre ist er jung und hochmotiviert. Dem allgemeinen Besucherschwund in den Gottesdiensten möchte er nicht nur mit „kirchenmusikalischen Lockmitteln„ begegnen, sondern vor allem auch mit neuen Predigt-Akzenten. Er möchte dafür sorgen, dass ältere Menschen das Lachen nicht verlernen und junge Leute ihr Geschichtsbewusstsein schärfen. „Wir müssen uns wieder mehr über den Ursprung und den Sinn unserer Glaubenstraditionen bewusst werden„, findet er.

Wolfgang Huber stammt aus Reit im Winkl und hat in München und Paris studiert. Französisch spricht er wie seine Muttersprache. In den letzten 8 Jahren hat er als Regionalpfarrer der Seelsorgeregion München viele Erfahrungen im Umgang mit der Münchner Stadtverwaltung gesammelt.

Nun freut er sich darauf, Gemeindepfarrer zu sein, sich um die (wenn auch wenigen) Familien in seiner Pfarrei zu kümmern, Kinder zu taufen, Paare zu trauen und Krankenbesuche zu machen. rme

Artikel vom 15.11.2001
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