Mitleid ausgenutzt

Altstadt · Eine 23-jährige Studentin wurde am Mittwoch, 19. September, in einem Fast-Food-Restaurant von einer unbekannten Frau angesprochen.

Diese erzählte ihr eine Geschichte von angeblichen Mietrückständen, die sie nicht bezahlen könne. auch habe sie kein Geld für Essen. Die junge Frau wollte nicht herzlos sein und hob vom Geldautomaten 1.000 DM ab. Sie übergab der »armen Frau« diesen Betrag und weitere 50 DM dazu. Als »Dank« bekam sie einen »goldenen Halskettenanhänger« geschenkt.

Noch am gleichen Tag meldete sich die Betrügerin bei der Studentin und teilte mit, mit der Vermieterin sei alles gut gegangen und sie werde sich wieder bei ihr melden.

Nun wurde der 23-Jährigen klar, dass sie einer Betrügerin aufgesessen ist.

Die Unbekannte war etwa 30 Jahre alt, 160 cm groß, schlank, slawischer Typ, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent und hatte schwarze, wellige, gescheitelte Haare, dunkle Augen und trug einen Mantel mit Stehkragen.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 213, Telefon 29 10-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 27.09.2001
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