MEK »Die Luchse« vor Doppelspieltag fast »alternativlos«

München · Am Wochenende steht ein Doppelspieltag für die derzeit personell arg gebeutelten Münchner Luchse in der Eishockey-Bezirksliga Ost an.

Dabei stehen am Freitag und Samstag die Spiele gegen die bereits bekannten Gegner beim ESV Gebensbach und am Samstag zu Hause gegen den EHC Waldkraiburg 1b an.

Am letzten Wochenende konnten die Luchse gegen den EV Aich mit dem verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfall nur mit einem 9+2 Kader antreten und unterlagen nach einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung gegen einen in allen Belangen überlegenen Gegner mit 5:18, der jedoch auch mit nahezu komplettem Kader antreten konnte.

Warum auch ein 0:5 ein gutes Ergebnis sein kann

Dennoch war die Moral der Luchse intakt, denn die fünf Treffer verteilten sich über das ganze Spiel und waren durchaus sehenswert, doch letztlich fehlte mit einem Minikader die Kraft.

Am Freitag müssen die Luchse nun beim ESV Gebensbach antreten, gegen den man das Hinspiel nur knapp verlor, und am Samstag erwartet man den EHC Waldkraiburg 1b, bei dem man vor drei Wochen »nur« mit 0:5 den Kürzeren zog. Die Ansprüche der Luchse orientieren sich an den eigenen Möglichkeiten, vor allem aber an den Möglichkeiten der Konkurrenz, die nicht selten mit besseren Rahmenbedingungen in der Liga antritt. Unter dieser Voraussetzung kann auch ein 0:5 oder eben das 5:18 auch positive Aspekte mit sich bringen – wenngleich natürlich ein sportlicher Erfolg die Motivation mehr voranbringen kann als der Coach und der eigene Ehrgeiz allein.

Inwieweit sich der Luchskader vor den Spielen durch Rekonvaleszenten wieder erweitert, ist bei Redaktionsschluss noch nicht klar gewesen. Realistisch gesehen wird es sehr schwer werden für die Luchse, an diesem Wochenende zu punkten. Die Liga ist schon sehr früh in der Saison klar strukturiert und zeigt auf, welche Resultate zu erwarten sind. Bangemachen gilt nicht. Auch bei den Luchsen gilt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Artikel vom 17.11.2016
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