Der Rohbau der Sporthalle steht

Richtfest für die neue Dreifachturnhalle des Ottobrunner Gymnasiums

Die Verantwortlichen freuten sich über die Fertigstellung des Rohbaus in Ottobrunn.	Foto: LRA München

Die Verantwortlichen freuten sich über die Fertigstellung des Rohbaus in Ottobrunn. Foto: LRA München

Ottobrunn · Genau genommen war es ein Deckenfest, das die Beteiligten am vergangenen Montag, 7. November, anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus für die neue Dreifachturnhalle des Gymnasiums in Ottobrunn feierten.

Für ein Richtfest fehlte der Dachstuhl – dieser ist allerdings auch nicht vorgesehen, denn die neue Sporthalle wird ein Flachdach bekommen. Grund zum Feiern war die Bewerkstelligung des Rohbaus dennoch, hatte es doch im Vorfeld eine langwierige und wechselvolle Diskussion über den Neubau gegeben.

Der Rohbau ist ein erster Meilenstein, doch die Arbeiten sollen zügig weitergehen. Bis Ende des Jahres soll die Halle, deren Boden derzeit noch mit Schnee bedeckt ist, winterfest sein. Im September 2017 soll die Dreifachturnhalle dann zur Nutzung bereitstehen. Damit halten die Bauplaner an ihrem ambitionierten Zeitplan fest. Erst im April vergangenen Jahres hatten sich die ausführenden Architekten von Peck Daam erfolgreich um das Projekt beworben, im November 2015 wurden die Planungsunterlagen zur Genehmigung eingereicht. Den Grund für den schnellen Planungs- und Baufortschritt sieht Architekt Armin Daam vor allem im guten Zusammenspiel aller am Bau beteiligten Parteien: »Bauen funktioniert immer nur gemeinsam. Und bei diesem Projekt haben alle Beteiligten an einem Strang gezogen«, so Daam.

Rund 7,5 Mio. Euro soll das Projekt den Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München aktuellen Berechnungen zufolge Kosten. Eine sinnvolle Investition, findet auch Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Christoph Göbel: »Die Entscheidung, die alte Zweifachturnhalle nicht mehr zu sanieren sondern durch eine neue und zeitgemäße Dreifachturnhalle zu ersetzen, war für die Schule und auch für die zahlreichen Vereine in Ottobrunn genau richtig!, so Göbel. Umso mehr freue es ihn, dass die Umsetzung der Turnhalle so gut und schnell voranschreite, so der Landrat weiter.

Der schnelle Baufortschritt ist aber nicht nur von Vorteil für die Schule. In Ottobrunn steht demnächst mit der Sanierung der Ferdinand-Leiss-Halle ein weiteres Großprojekt an. Der Bedarf an Ausweichmöglichkeiten ist entsprechend groß.

Die Halle, die hinter dem Gymnasium entsteht, ist abgesenkt angelegt. Fassaden aus rostfarbenem Cortenstahl werden ergänzt durch zwei langgezogene Glasfronten an den Seiten, die dem Gebäude eine moderne und offene Optik verleihen. Nach dem Plan der Architekten soll dadurch eine Art Schaufenster zum angrenzenden Wald entstehen.

Artikel vom 16.11.2016
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