Ottobrunn · ars musica chor ottobrunn e.V.

Ottobrunn · Mozart und Webber haben eines gemeinsam: Sie haben beide ein Reqiuem geschrieben. Der eine, weil er seinen eigenen Tod erahnte, der andere, weil sein Vater verstarb.

Während das Mozart-Werk legendenumwoben wurde, weil er mitten im »Lacrimosa« tatsächlich verstarb, hat Webber für sein Werk 1986 den »Grammy Award« für die beste zeitgenössische Komposition erhalten. Beiden Requien gemeinsam ist, dass sie konsequenterweise den kanonisierten Requiemtext verwenden, aber da hört es sich schon auf mit den Gemeinsamkeiten.

Der ars musica chor ottobrunn e.v. will in seinem diesjährigen Herbstkonzert zeigen, wie unterschiedlich interpretiert und komponiert das Thema »Requiem« aus der katholischen Liturgie sein kann. Obgleich Webber sich auch an die Kompositionen der alten Meister anlehnt, grenzt er sich doch ganz deutlich von diesen ab, indem er nicht nur der französischen Tradition folgt und das »Pie Jesu« gesondert herausstellt, sondern dieses auch noch in einer einzigartigen Weise in ein Duett zwischen einem Knaben und einem Sopran umsetzt. Auch spart er nicht mit modernen Musikrichtungen wie Gospel oder Jazz.

Zwei Requiems der ganz besonderen Art, die der ars musica chor unter der Leitung von Norbert Groh, in Zusammenarbeit mit der Chorgemeinschaft St. Pius aus Pöcking und dem Stringendo-Orchester, seinen Zuhörern am 4. November um 19.30 Uhr im Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn näher bringen möchte. Tickets gibt es bei den Buchhandlungen Lentner in Neubiberg (Tel. 089/60 01 16 44) und Kempter in Ottobrunn (Tel. 089/609 16 36) sowie an der Abendkasse. Der Eintritt kostet 24 Euro, erm. 19,50 Euro, für Schüler und Studenten 15 Euro.

Wer mitsingen möchte, ist herzlich willkommen! Weitere Infos hierzu finden Sie unter www.ars-musica-chor.de

Artikel vom 27.10.2016
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