Zu Ehren Max Regers

Der Gospelchor Höhenkirchen-Siegertsbrunn: Was 1996 mit zwölf Laienmusikern begann, hat sich zu einem begeisterten Freizeitchor entwickelt. Foto: privat

Ottobrunn · Am 9. Oktober startet die diesjährige Konzertreihe der Ottobrunner Orgelkonzerte, die jeden Sonntag im Oktober in der Michaelskirche stattfinden. Jeweils um 19.00 Uhr werden Werke gespielt, die ganz im Zeichen des vor 100 Jahren verstorbenen Komponisten Max Reger (1873- 1916) und seiner Vorbilder stehen.

Das erste Konzert bestreitet Kantor Christoph Demmler zusammen mit dem Bariton Benedikt Eder, der aus Ottobrunn stammt. Sie musizieren Werke von Bach, Beethoven und Reger. Die Orgelwerke Regers sind unter Organisten hinlänglich bekannt, doch nun kommen im Gedenkjahr einige der 300 weitgehend vergessenen zarten Lieder Regers zu Gehör.

Am 16. Oktober spielt Bernhard Buttmann (seit 2002 Kirchenmusikdirektor an St. Sebald in Nürnberg) Werke von Mendelssohn, Brahms, Rheinberger und Reger. Der Musiker ist Spezialist für Regers Orgelwerke: 2012 begann er damit, das gesamte Orgelschaffen Max Regers einzuspielen. Pünktlich zum Reger-Jahr 2016 vollendete er diese Riesenaufgabe. Bernhard Buttmann war von 1981 bis 1984 Kantor an der Michaelskirche. Am 23. Oktober musiziert Wilko Ossoba aus Garmisch-Partenkirchen gemeinsam mit dem Vokalensemble der Michaelskirchengemeinde unter Leitung von Christoph Demmler. Aufgeführt werden Werke von Bach, Brahms und Reger. Darüber hinaus dürfen sich die Zuhörer auf die Bach-Motette »Lobet den Herrn, alle Heiden« und weltliche sowie geistliche romantische Chorlieder freuen.

Den Abschluss der Konzertreihe macht am 30. Oktober das Duo Marie-Therese und Dr. Stefan Daubner aus Pfaffenhofen. Zur Aufführung kommen Werke für Violoncello und Orgel von Max Reger. Marie-Therese Daubner studierte Violoncello und spielte im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, im Radiosymphonieorchester Wien sowie im Brucknerorchester Linz. Dr. Stefan Daubner studierte Schulmusik, Musikwissenschaft und Kirchenmusik in Würzburg und Wien. Seit 2003 ist er Musiklehrer und Kantor in Pfaffenhofen. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei – eine Spende zugunsten der Kirchenmusik wird erbeten. Jochen Imhoff

Artikel vom 12.10.2016
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