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Bauern aus dem Landkreis rufen um Hilfe
Ausstieg aus betäubungsloser Ferkelkastration bedeute für viele das Aus
Erdinger Landwirte suchen das Gespräch mit Minister Schmidt. Foto: privat
Erding · Für die meisten ist es ein Thema, das sie achselzuckend zur Kenntnis nehmen. Für viele Bauern aus dem Landkreis geht es aber um ihre Existenz.
Am 17. September haben Erdinger Schweinebauern Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt getroffen und mit ihm darüber gesprochen, was der Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration im Jahr 2019 für sie bedeutet.
»Wir müssen mit aggressivem Verhalten der Eber rechnen.« Sabine Berger, Schweinemästerin aus dem Raum Erding, nutzte drastische Bilder. Sie wollte dem Minister klar machen, was es für Landwirte bedeutet, dass ab Januar 2019 keine Ferkel mehr ohne Betäubung kastriert werden dürfen. »Viele Ferkelbauern werden aufgeben müssen«, stellen die Ferkelerzeuger resigniert fest. Das bringe gravierende Einschnitte für die heimische Fleischproduktion. So werde die Produktion ins Ausland verlagert. »Ferkel kommen dann aus dem Ausland und sind langen Transportwegen ausgesetzt«, erklärt Alexander Obermeier, selbst Ferkelerzeuger.
Minister Christian Schmidt zeigte Verständnis für die Anliegen der Landwirte: »Ich weiß um die besondere Problematik in Bayern und ich werde die Bauern unterstützen.« Unter anderem sichert Schmidt zu, Gelder zur Verfügung zu stellen, um weitere Alternativen zur betäubungslosen Kastration zu erforschen.
Fakt sei aber: Das Gesetz zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration zum Januar 2019 kommt unverändert, stellte Schmidt klar. Praktikable Alternativen gebe es, laut den Schweinemästern, im Moment keine.
Artikel vom 02.09.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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