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Ein würdiger Abschied
Wegbegleiter bedanken sich bei Bürgermeister Josef Riemensberger
Brachte es schnell auf den Punkt: Josef Riemensberger in seiner Abschiedsrede.
Eching · Viele Termine, Reden, Diskussionen – 18 Jahre lang war Josef Riemensberger der »erste Mann« der Gemeinde Eching. Am vergangenen Samstag nahm er im Bürgerhaus Abschied von mehr als 250 Gästen aus Wirtschaft, Vereinsleben und Politik – darunter die Bürgermeister aus Ober- und Unterschleißheim, Garching und Neufahrn.
Nicht anwesend sein konnte indes Echings neuer Bürgermeister Sebastian Thaler, der privat verhindert war.
1998 wurde Josef Riemensberger zum ersten Mal als Rathauschef gewählt. Dabei sei der Anfang eine sehr bewegte Zeit gewesen, berichtete dieser und erinnerte im Zuge dessen an den Anschluss der Gemeinde an die A92. Das Projekt wurde 2001 eröffnet. Ein weiteres wichtiges Anliegen war dem Bürgermeister stets der Haushalt der Gemeinde – »das wesentliche Fundament der gemeindlichen Wirtschaft«, sagte er. »Es erfüllt mich mit Stolz, dass der Haushalt am Ende immer gepasst hat.« In den vergangenen 18 Jahren sei kein Nachtragshaushalt erforderlich gewesen.
Für mehr Bürgernähe wurden 2004 im Bürgerbüro durchgängige Öffnungszeiten eingeführt. »Das gehört heute für mich dazu«, so Riemensberger. Das waren nur drei von vielen Projekten der Gemeinde, die er bescheiden erwähnte. In seinem Grußwort griff Otmar Dallinger, Zweiter Bürgermeister von Eching, weitere Projekte auf, die unter Josef Riemensberger realisiert wurden, wie die Generalsanierung des Bürgerhauses, die Planung zur Neugestaltung der Ortsmitte oder die Stärkung des »Wir-Gefühls« durch neue Veranstaltungen wie den Bürgerempfang. Nur mit dem Gefühl der Berufung sei das 18 Jahre lang stemmbar gewesen, betonte Dallinger.
»Es ist herausragend, was du in den 18 Jahren für die Gemeinde getan hast«, schloss sich Robert Scholz, Vizelandrat (Landkreis Freising), an. Seit 2002 ist Riemensberger im Freisinger Kreistag, dem er auch weiterhin erhalten bleiben wird. Von 2008 bis 2014 war er im Ausschuss für Landkreisentwicklung tätig. »Schwammiges Drumherumreden« sei nie etwas für Riemensberger gewesen. Scholz: »Du warst und bist ein Mann der klaren Worte.« Als jemand, dem es mehr um die Sache ging als um seine eigene Person, so beschrieb Christoph Böck, Erster Bürgermeister von Unterschleißheim, den Echinger Bürgermeister. »Du hattest mehr Erfahrung als wir sieben Bürgermeister der Nordallianz zusammen hatten«, sagte Böck schmunzelnd. Nun sei er selbst dienstältester Bürgermeister mit drei Jahren Amtszeit. Besonders geschätzt hatten die Bürgermeister dabei stets den juristischen Ehrgeiz sowie die landwirtschaftlichen Kenntnisse Riemensbergers.
»Eching und Riemensberger haben uns manchmal aber auch ganz schön beschäftigt«, sagte Hans Mayer, Zweiter Bürgermeister von Neufahrn. »Doch auch das gehört zu einer guten Nachbarschaft dazu.«
Für dessen Bodenständigkeit und die unbürokratische Unterstützung bedankte sich Kommandant Stefan Maidl, stellvertretend für die Feuerwehren der Gemeinde. Am Ende wünschte Josef Riemensberger der Gemeinde Eching alles Gute für die Zukunft und bedankte sich bei seiner Familie für deren Unterstützung. Mit stehenden Ovationen verabschiedeten sich die Gäste schließlich von Josef Riemensberger. Christine Henze
Artikel vom 11.09.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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