Abschied von Kirchenmusiker Christoph Koscielny

Ottobrunn · Der Musik-Macher geht

Kirchenmusiker Christoph Koscielny geht nach München.                    	Foto: Eva-Maria Stiebler

Kirchenmusiker Christoph Koscielny geht nach München. Foto: Eva-Maria Stiebler

Ottobrunn · Dass der beliebte Chorleiter des Pfarrverbandes Ottobrunn seinen Posten verlässt, löste Betrübnis bei den Musikfreunden beider Pfarreien aus. Seine Entscheidung für die Mariahilfkirche in der Au ist jedoch nachvollziehbar, da ihn dort als A-Musiker eine anspruchsvolle Aufgabe erwartet.

Im Herbst 2011 trat er sein Amt an: als Organist in St. Otto und St. Albertus Magnus und als Leiter des Kirchenchors von St. Otto. Beim Chorwochenende am Petersberg bei Dachau wurde die Stubnmusi gegründet, wo er den Klarinettenpart übernahm. Er rief in beiden Pfarreien Kinderchöre ins Leben, aus denen sich dann auch ein Jugendchor entwickelte, gefolgt von einer Jugendband. Für anspruchsvolle Vokalmusik fand sich der Kammerchor »fontana musicale« zusammen. Die Temperamentvollen sangen im Gospelchor. Gregorianik wurde von der Choralschola gepflegt.

Mit all seinen Ensembles gestaltete er viele Gottesdienste und Kinder-Musicals und organisierte Benefizkonzerte, unter anderem für den Ottobrunner Tisch, den Hospizkreis oder die Flüchtlingskinder. Koscielny initiierte den »Ottobrunner Orgel Osterklang«, in dessen Rahmen in allen Ottobrunner Kirchen namhafte Organisten auftraten. Etliche ihm bekannte junge Solisten konnte er für Konzerte gewinnen. Er wirkte auch beim letzten Fest der Kulturen mit, wo er die afrikanische Sängerin Jenny auf dem Keyboard begleitete.

Die Proben bei ihm verliefen immer in einer sehr entspannten und heiteren Atmosphäre, und die manchmal nötigen Korrekturen erfolgten mit Humor und Witz. Eva-Maria Stiebler

Artikel vom 12.09.2016
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