30 Jahre Wolf-Ferrari-Haus

Ottobrunn · Kultureller Mittelpunkt

Ottobrunn · »Durch das Wolf-Ferrari-Haus besitzt unsere junge Gemeinde endlich den angemessenen kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt, den wir bislang so sehr vermisst haben«, schrieb Ottobrunns damaliger Bürgermeister Dr. Horst Stähler-May in der Festschrift zum neuerbauten Wolf-Ferrari-Haus (WFH).

Vor 30 Jahren, am 26. September 1986, wurde dieses nach dreijähriger Bauzeit mit einem festlichen klassischen Konzert eingeweiht. Der Bau des Kultur-und Veranstaltungszentrums war mit fast 44 Millionen DM das bisher größte gemeindliche Bauprojekt in der Geschichte Ottobrunns.

Von Oper bis Kleinkunst

Das WFH sollte keine Konkurrenz, sondern Ergänzung und Alternative zum Münchner Kulturangebot sein. Dem damaligen Leiter des Wolf-Ferrari-Hauses, Rainer Burbach, war die Vielfalt besonders wichtig: »Von der Oper bis zur Kleinkunst ist alles vertreten«. Und so stellte er ein äußerst vielfältiges, ambitioniertes und umfangreiches Programm auf die Beine, das vom Rockkonzert über Kinderballett bis zum Schwank reichte und fast täglich wechselte. Sogar eine eigene 12-seitige Zeitung gab das WFH zur Eröffnung heraus – mit einer Auflage von 80.000 (!). MO

Artikel vom 10.09.2016
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