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Haus der Senioren: Schreibwerkstatt unterwegs
Ottobrunn · Lebendige Geschichte
Die Zehntklässler des Gymnasiums Ottobrunn hörten den Zeitzeugen und ihren Erlebnissen aufmerksam zu. Foto: Peter Winkler
Ottobrunn · Im Oktober 2015 feierten sie bereits ihren einjährigen Geburtstag im eigenen Haus mit einer Lesung ihrer biografischen Texte – die »Schreibfedern« vom Haus der Senioren.
In diesem Jahr wurden sie kurz vor den Sommerferien vom Geschichtsfachbetreuer Matthias Weigert zu einer Lesung ins Gymnasium Ottobrunn (GO) eingeladen. Die Veranstaltung fand für die 10. Jahrgangsstufe im Rahmen des Geschichtsunterrichts statt – in Form von Zeitzeugenberichten vom Kriegsende bis zur Teilung Berlins mit anschließender Diskussion. Das Projekt »Alt trifft Jung« war von Elisabeth Jauch in die Wege geleitet worden, einer Teilnehmerin der Schreibwerkstatt und ehemaligen Lehrerin am GO.
In Kriegsgefangenschaft
Die Lesung in der Bibliothek begann mit einem Text von Steffen Zimmer, der als 16-Jähriger in den Krieg eingetreten war, in russische Gefangenschaft geriet und diese durch ein Feind-Freund-Verhältnis überlebt hatte. Lore Schildener berichtete vom Leben in der Nachkriegszeit am Beispiel der amerikanischen Besatzung. Sörrine Winkler, Leiterin der Schreibwerkstatt, schilderte das Schicksal eines befreundeten Nachbarkindes, dessen Vater als stellvertretender Kommandant des KZ Buchenwald im Dachauer Lagerprozess als letzter Häftling hingerichtet worden war. Susanne Ringeling beschrieb in ihrem Text, wie sie die Fernsehnachricht über den Mauerbau erlebt hatte. Den Abschluss der Lesung bildete die Beschreibung einer Fahrt von Elisabeth Jauch mit ihrer Mutter in das geteilte Berlin kurz vor dem Mauerfall; sie belebte die Schilderung mit Fotos.
Die interessierten Fragen der Schüler zeigten, wie die Veranstaltung zu einem lebendigen Geschichtsunterricht beigetragen hatte – und in dieser Form auch fortgesetzt werden könnte. HdS
Artikel vom 12.09.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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