München · Filmmuseum mit historischer Reihe

Dramatik anno 1933: Szene aus »Zoo in Budapest« von Rowland V. Lee Foto: Filmmuseum

München · Vom 9. September bis zum 29. Oktober sind im Filmmuseum Schätze aus dem Museum of Modern Art in New York zu sehen: Zwanzig Filme der Fox Film Corporation aus den Jahren 1927 bis 1935 – der wagemutigsten Phase dieses Studios, vom Ende der Stummfilmzeit bis zur Fusion mit 20th Century Pictures zur Twentieth Century-Fox, die heute noch existiert.

Das Programm knüpft an die Filme der »Pre-Code-Reihe« an, konzentriert sich aber auf die Produktionen der Fox, die einen unverwechselbaren Stil prägte.

Die Mehrzahl der ausgewählten Filme war hierzulande noch nie zu sehen, etliche wurden vom MoMA beispielhaft restauriert: Musicals, Komödien, Sozialdramen, Filme mit dem Leinwandpaar Janet Gaynor-Charles Farrell oder von Starregisseuren wie Raoul Walsh oder Frank Borzage. Bei vier Veranstaltungen der Reihe erzählen David Stenn und Dave Kehr vom MoMA über ihre Arbeit.

Zu den Schwerpunkten der Filmreihe zählen Wiederentdeckungen wie William K. Howards rasendes Gerichtsdrama »The Trial of Vivienne Ware« (1932), die traumhaften poetischen Fantasien »I Am Suzanne!« (1933) und »Zoo in Budapest« (1933) von Rowland V. Lee, sowie Hollywoodarbeiten deutscher Regisseure wie Erik Charell und Wihelm Dieterle und Meilensteine aus der großen Karriere des »It«-Girls Clara Bow.

Alle Filme werden in der englischen Originalfassung gezeigt.

Reservierungen sind unter Tel. 089/ 233 96450 möglich.

Der Eintritt kostet 4, beziehungsweise 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ.

Artikel vom 08.09.2016
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