Solare Trocknung

Unterföhring · Kläranlage braucht mehr Platz

Unterföhring · Einen Schritt voran ging es in Sachen Kapazitätserweiterung der Unterföhringer Kläranlage.

Im März 2016 hatte der Gemeinderat die Sanierung, Erweiterung und Modernisierung der Unterföhringer Kläranlage in den Jahren 2016 bis 2018 beschlossen, gute 11 Millionen Euro sollen dafür investiert werden.

Neben einem zusätzlichen Nachklärbecken und einer »Co-Vergärung« (zusätzliche Klärgaserzeugung durch externe Zugabe von Vergärungssubstraten für die Stromerzeugung) war auch eine »Solare Trocknung« beschlossen worden.

Wenn nämlich mithilfe der Sonne der in der Kläranlage anfallende Klärschlamm auf etwa 37 % des Ausgangsgewichtes reduziert wird, indem das darin enthaltene Wasser entzogen wird, kann die Gemeinde mit deutlich geringeren Entsorgungs- und Transportkosten kalkulieren. Um die 1700 Tonnen Klärschlamm pro Jahr sollen nach dem Ausbau der Unterföhringer Anlage im Mittelwert anfallen, um die 1000 Tonnen davon könnten als Wasser aus dem Klärschlamm verdunstet werden.

Weil die solare Trocknung einen großen Flächenbedarf hat, der nicht auf dem Gelände der Kläranlage zu realisieren war, ist eine geeignete Fläche im nahen Umfeld zweckmäßig und wirtschaftlich.

Artikel vom 29.08.2016
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