THW lud ein zur Leistungsschau

Tag der offenen Tür im Katastrophenschutzzentrum Haar

Viele Besucher fanden im Juli den Weg in das Katastrophenschutzzentrum in Haar.	Foto: FFW Haar

Viele Besucher fanden im Juli den Weg in das Katastrophenschutzzentrum in Haar. Foto: FFW Haar

Haar · Mehr als 1.500 Besucher kamen in das Katastrophenschutzzentrum Haar, zum »Tag der offenen Tür«. Alle Organisationen hatten eingeladen und bei idealem Wetter nutzten viele Bürger die Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen der verschiedenen Einheiten zu werfen.

Dabei gab es für die Gäste sehr viel zu sehen, aber auch selber zu erleben, zum Beispiel beim Arbeiten mit der Rettungsschere, die man an einem Unfallauto ausprobieren durfte. Wer wollte, konnte auch einen Kleinbrand mit einem Feuerlöscher bekämpfen oder sich vom BRK die wichtigsten Dinge der Ersten-Hilfe und Reanimation an einer Puppe zeigen lassen.

Ein Highlight im wörtlichen Sinne war die »Straße des Lichts«, des THW denn mit der Präsentation unterschiedlichster Leuchtmittel vom Teelicht bis hin zum Lichtmast wurde die unterschiedliche Lichtstärke und zudem das Spektrum der Fachgruppe Beleuchtung des THW präsentiert. Bei einer Vorführung zeigte das THW eine Übung zur Rettung aus Höhen und Tiefen. Dazu wurde eigens ein sechs Meter hoher Übungsturm mit Ausleger aus einem Einsatzgerüstsystem gebaut. Eine verletzte Person wurde dann aus einer Höhe von vier Metern mithilfe eines Schleifkorbes, der an einem Auf- / Abseilgerät befestigt war, gerettet. Dazu kamen verschiedene weitere Vorführungen: Von der Ausbildungsgruppe der Feuerwehr Haar eine Löschübung, ein Einsatz des ABC-Zugs mit Gefahrstoffen, das Vorgehen bei der technischen Hilfe nach einem Verkehrsunfall oder der Einsatz einer BRK Hundestaffel, sowie die Folgen einer Fettexplosion von der Werkfeuerwehr des IAK. Auch die Polizei war mit einem Streifenwagen und dem »Jugendbus« vor Ort und stand für alle Fragen rund um das Thema Sicherheit zur Verfügung.

Für Kinder gab es die Möglichkeit an der »Spritzwand« ihre Fähigkeiten zu testen, zum Toben auf einer Hüpfburg oder mit einem echten Feuerwehr Oldtimer eine Rundfahrt zu machen. Auch Hubschrauber-Rundflüge über das Gelände wurden angeboten.

Bis zum frühen Abend gab es noch großes Interesse an den einzelnen Informationsständen und Stationen, an denen immer wieder kurze Übungen aus dem Einsatzprogramm dargestellt wurden, wie die Rettung einer Puppe von einem Gittermast. Zwischendurch konnten sich die Besucher auch bei Kaffee und Kuchen sowie einer Brotzeit erholen. Nach zahlreichen Fotos und vielen neuen Eindrücken machten sich die Besucher auf den Heimweg und die Helfer ans Aufräumen.

Artikel vom 02.08.2016
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