Betrug am Telefon

Polizei: So können Sie sich schützen

Schwabing · Letzten Freitag rief ein angeblicher Bankangestellter bei einer 72-jährigen Frau in der Herzogstraße mit der Behauptung an, nach einem vermeintlichen Telefon-Gewinnspiel aus dem Jahre 2013 seien noch offene Schulden zu begleichen.

Durch die Zahlung von mehreren tausend Euro könne die Frau eine Pfändung ihres Kontos verhindern. Die Dame sollte nun per »MoneyGram« eine sofortige Überweisung in einem bestimmten Geschäft veranlassen und die entsprechende Kennnummer per Telefon mitteilen. Zum Glück fiel die Frau nicht darauf herein und bat stattdessen ihren Ansprechpartner bei der örtlichen Bank um Hilfe. Dieser klärte sie rasch über den Betrugsversuch auf und verhinderte eine Transferierung des Geldes.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei bei Betrügereien in Bezug auf Glücksspiele:

Machen Sie sich zunächst bewusst: Wer gar nicht an einer Lotterie teilgenommen hat, kann weder etwas gewonnen noch entsprechende Schulden haben.

Machen Sie niemals Zusagen irgendwelcher Art am Telefon.

Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: Weder Telefonnummern, noch Adressen, Kontodaten, Kreditkartennummern oder Ähnliches.

Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was genau Sie gewonnen haben sollen. Notieren Sie sich Alles oder lassen Sie sich die Sachen ohne Mitteilung der eigenen Adresse zuschicken.

Kontrollieren Sie mindestens einmal im Monat Ihre Kontoauszüge und Ihre Telefonrechnung.

Artikel vom 01.08.2016
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