Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Initiative wirbt für Kreiselpläne

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Kürzlich fand auf Einladung der Bürgerinitiative »Verkehr« ein gemeinsames Gespräch aller Gemeinderats-Fraktionen in Höhenkirchen-Siegertsbrunn statt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Vertretern der Gemeinderatsfraktionen für die Teilnahme an der Gesprächsrunde. Leider musste sich Bürgermeisterin Ursula Mayer kurzfristig durch den Gemeinderat und CSU-Fraktionsführer Peter Guggenberger entschuldigen lassen. In der Bürgerinitiative haben sich ca. 25 engagierte Bürger aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn zusammengeschlossen.

Robert Loborec und Dirk Wöhling von der Bürgerinitiative nutzten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und unterstrichen dabei nochmals die wichtigen Punkte: Bau des Kreisels an der Münchener Straße sowie den Durchstich der Ottobrunner Straße. Die dabei entstandene Diskussion war zum Teil sehr hitzig. Alle Anwesenden waren sich jedoch einig, dass der Kreisel an der Münchener Straße erheblich zur Verkehrssicherheit, sowohl auf dem Weg aus dem Ort aber auch innerörtlich, beitragen würde. Die von der Bürgerinitiative angeregte Entlastung der Haupterschließungsachse des Ortes Höhenkirchen-Siegertsbrunn durch den geforderten Durchstich der Ottobrunner Straße wird als ein erforderliches Zukunftsprojekt erachtet. Bei den Planungen des Baugeländes »Pöttinger« wurde damals die Chance vertan, die Verbindungsstraße und den Kreisel an der Wächterhofstrasse als Erschließungsmaßnahme umzusetzen, und somit die Planungen zu vervollständigen.

Diese Versäumnisse sollten nun nachgeholt werden. Mindy Konwitschny (2. Bürgermeisterin) merkte an, dass der Kreisel an der Münchner Straße, wie auch der Durchstich zum zweiten Kreisel an der Wächterhofstraße, auf der Agenda des Gemeinderates stehen. Nach einer durchaus intensiv geführten Diskussion merkten die Mitglieder des Gemeinderats an, dass sich die Gemeinde in der Vergangenheit mit Grundstücksverhandlungen schwer getan hätte. Die Bürgerinitiative hatte sich kurzfristig im Vorfeld des Treffens mit dem betroffenen privaten Grundstückseigentümer in Verbindung gesetzt, um auch dort für den Kreisel an der Münchener Straße zu werben. Der Eigentümer verwies die Mitglieder der Bürgerinitiative an ein regionales Unternehmen, dem die Nutzung des entsprechenden Grundstückes zugesagt ist. Der eingeladene Vertreter der Küblböck Unternehmensgruppe, Michael Biersack, trug beim Treffen am Montag den Projektvorschlag vor. Dieser beinhaltet, neben dem von der Bürgerinitiative geforderten Kreisel, auch die Errichtung eines Nahversorgers und einer regionalen Versorgungsmöglichkeit.

Die Pläne für ein neues Nahversorgungszentrum und ein langfristiges Engagement fußen auf einer Initiative der Ortsgruppe der CSU, vertreten durch den Gemeinderat Dr. Mooz und Bürgermeisterin Ursula Mayer. Die attraktiven Standortfaktoren und die gute verkehrliche Anbindung von Höhenkirchen-Siegertsbrunn nach München und den Flughafen, bilden die Grundlage für die langfristigen Pläne. Auf Grund der hohen Verkehrsdichte könne ein entsprechender Nahversorger mit Regionalvermarkter nicht in der Ortsmitte entstehen. In Anlehnung an die bestehende Wohnbebauung solle daher der Markt fuß- und radläufig gut erreichbar sein. Ein Kreisel würde den Verkehr dabei sicher anschließen und sei daher zwingend notwendig und müsste daher ohnehin erstellt werden. Zeitnah sollten jetzt die Pläne öffentlich im Gemeinderat vorgestellt werden.

Artikel vom 27.07.2016
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