Urlauberin stirbt

Ismaning · Schlimmer Auffahrunfall auf A99

Ismaning · Am 21. Juli ereignete sich gegen 12.25 Uhr auf der A99 ein folgenschwerer Auffahrunfall. Ein 68-jähriger Fahrer eines Wohnmobils befuhr den rechten Fahrstreifen der A99 in Fahrtrichtung Nürnberg. und musste aufgrund eines Staus abbremsen.

Hinter ihm befand sich ein Mietfahrzeug mit einer Familie aus den Vereinigten Staaten. Ein 41-jähriger tschechischer Kraftfahrer, der mit einem Tanklastzug aus dem Landkreis Schweinfurt unterwegs war, übersah das Stauende und prallte frontal auf das Mietfahrzeug. Dieses schleuderte in Richtung rechter Fahrbahnrandes und stieß dabei gegen die rechte hintere Seite des Wohnmobiles.

Durch den Unfall wurde die 14-jährige Tochter auf dem Beifahrersitz und der 45-jährige Vater und Fahrer schwer verletzt. Für die auf der Rücksitzbank sitzende 46-jährige Mutter kam jede Hilfe zu spät. Sie, sowie auch der neben ihr befindliche Hund, starben noch an der Unfallstelle. Die Familie befand sich auf Urlaub in Bayern und war auf dem Weg zum Flughafen, um nach Hause zu fliegen.

Die zwei Schwerverletzten wurden durch den eingesetzten Rettungshubschrauber sowie einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der Tanklastzugfahrer, der leicht verletzt wurde, kam in ein Münchner Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme klagte der Wohnmobilfahrer ebenfalls über Brust- und Nackenschmerzen. Dieser wurde ambulant vor Ort behandelt.

An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von 80.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Ismaning war mit einem Löschzug vor Ort. Ebenso half die Autobahnmeisterei Hohenbrunn bei der Absperrung der Unfallstelle.

Die Autobahn war kurzzeitig zur Landung des Rettungshubschraubers komplett gesperrt.

Artikel vom 26.07.2016
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