Fronleichnamsprozession aller Pfarreien

Erstmals gemeinsam

Beim Fronleichnamszug aller Ottobrunner Pfarreien gingen etwa 300 Gläubige mit.	 	Foto: Günter Dependahl

Beim Fronleichnamszug aller Ottobrunner Pfarreien gingen etwa 300 Gläubige mit. Foto: Günter Dependahl

Pfarrer Markus Moderegger hatte angeregt, an Fronleichnam erstmals eine gemeinsame Prozession der Ottobrunner Pfarreien nach St. Magdalena durchzuführen.

Diese sollte auch neue Elemente enthalten. Der einleitende Festgottesdienst am 26. Mai mit über 300 Gläubigen fand wie bisher auf der Eichendorffwiese statt; anschließend setzte sich die Prozession bei strahlendem Sonnenschein unter dem Gesang »Lobe den Herren« in Richtung St. Magdalena in Bewegung. Ein Bläserquartett begleitete den Gesang im Gottesdienst und bei der Prozession. Erstmals dabei war eine afrikanische Flüchtlings-Trommlergruppe aus Weilheim, die für neue und ungewohnte Klänge sorgte. Die erste Station war auf dem Platz vor der evangelischen Michaelskirche – eine Geste der Gastfreundschaft hatte dies ermöglicht. Am Altar wurden Gebete und Fürbitten für die ökumenische Einheit der Kirchen gesprochen. An der zweiten Station hatten Kinder der Tagesstätte St. Magdalena liebevoll einen Altar zum Thema Schöpfung aufgebaut. Die Prozession endete in der Pfarrkirche St. Magdalena mit dem Segen von Pfarrer Moderegger und einem herzlichen Dank an die vielen Mitwirkenden. Die Resonanz war überaus positiv: Dieser Fronleichnamstag mit unerwartet vielen Beteiligten und interkulturellen Elementen war ein verbindendes Erlebnis und eine Bestätigung des Zusammenhalts der Ottobrunner Pfarreien.

Günter Dependahl

Artikel vom 06.07.2016
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