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Schägereien und Pöbeleien
Volksfest Vaterstetten – Polizei hatte gut zu tun
Vaterstetten · Gleich mehrere Einsätze hatte die Polizei Poing am Volksfest in Vaterstetten abzuarbeiten. Am Sonntag (3. Juli) um 1.10 Uhr wollte ein 18-jähriger Schüler die Personalien eines Securityangestellten haben, der ihn am Tag zuvor vom Gelände verwiesen hatte.
Nachdem ihn der 33-jährige Security erneut des Geländes verwies und ihn dabei am Bauch wegschupste, erstattete der Geschädigte Anzeige bei der Polizei. Die genaueren Einzelheiten hierzu müssen noch ermittelt werden. Eine weitere Körperverletzung ereignete sich bereits am Freitag (1. Juli) um 20.00 Uhr. Ein 14-jähriger Schüler aus Haar, hat bei der Anzeigenaufnahme am Samstagvormittag einen 15-jährigen Schüler aus Höhenkirchen beschuldigt, ihm am Rande des Volksfestes mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben. Um 00.12 Uhr (Samstag) eskalierte ein Streit zwischen zwei Jugendlichen. Ein 17-jähriger Schüler aus Haar schlug einem gleichaltrigen Schüler aus München mit der Faust ins Gesicht. Der Beschuldigte war dabei deutlich alkoholisiert. Eine Anzeige wurde aufgenommen. Verhindert hat die Streifenbesatzung der Polizei Poing wohl eine weitere Körperverletzung, als eine Gruppe von ca. 15 jungen Personen am Freitag vom Security nach Geschäftsschluss aus dem Bierzelt verwiesen wurden. Aufgrund der deutlichen Alkoholisierung entwickelte sich eine aggressive Stimmung. Durch die Anwesenheit der Polizei kam es zunächst zu keiner Eskalation. Als die Personen aufgefordert wurden sich von der Örtlichkeit zu entfernen, gerieten ein 17-jähriger Neubiberger und ein 19-jähriger Ottobrunner in Streit. Sie packten sich gegenüberstehend jeweils an den Schultern und versuchten den jeweils anderen in kreisenden Bewegungen wegzuschleudern.
Die Polizeikräfte konnten eingreifen und die Streitenden trennen. Kurz nach 23.00 Uhr bekam ein 19-jähriger Vaterstettener ein Hausverbot vom Festwirt ausgesprochen das er nicht einhalten wollte. Die Polizei konnte ihn dann aber doch überzeugen nach Hause zu gehen. Ebenfalls am Freitag, gegen 22.30 Uhr, konnte von einer vor Ort befindlichen Streifenbesatzung im Umfeld des Volksfestes Marihuanageruch wahrgenommen werden. Die 14-jährige Schülerin aus Anzing und ein 19-jähriger Zornedinger hatten zwar noch versucht den Joint wegzuwerfen, dieser konnte aber aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen beide wurde Anzeige erstattet. Am Freitag, gegen 21.30 Uhr, wurde ein 16-jähriges Mädchen von ihrer Mutter als vermisst gemeldet. Das Mädchen wollte zur Toilette gehen und kam nicht wieder. Nachdem die Mutter und ihre Freundinnen sie bereits schon eine Stunde lang ohne Ergebnis gesucht hatten, verständigte die Mutter die Polizei. Das Mädchen tauchte letztlich von selbst wieder auf. Sie gab an, auf der Toilette eingeschlafen zu sein. Außerdem wurde in der Zeit von Freitag, 19.00 Uhr bis Samstag, 00.30 Uhr das grüne Fahrrad einer 18-jährigen Volksfestbesucherin entwendet. Da das Damenfahrrad sehr auffällig ist, erhofft sich die Polizei Hinweise aus der Bevölkerung.
Artikel vom 05.07.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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