So sehen Sieger aus!

Vaterstettener Mixedvolleyballer verteidigen  Bayerischen Meistertitel

Die Mixedvolleyballer des TSV Vaterstetten haben ihren  Bayerischen Meistertitel erfolgreich verteidigt. 	Foto: Verein

Die Mixedvolleyballer des TSV Vaterstetten haben ihren Bayerischen Meistertitel erfolgreich verteidigt. Foto: Verein

Vaterstetten · Mit dem achten Titel in Folge als »Bayerns Beste« zeigten die Mixedvolleyballer des TSV Vaterstetten vergangenes Wochenende in Holzkirchen wieder einmal, dass ein ausgewogener großer Kader mit nahezu gleichstarken Spielerinnen und Spielern oft den Unterschied zu anderen Teams ausmacht, wenn viele Spiele an einem Turniertag zu absolvieren sind.

Leider konnte verletzungsbedingt Spielertrainer Norbert Schäfle nicht dabei sein, wurde jedoch von Universalspieler Thomas Rüger bestens vertreten, der mit ebenso ruhiger Hand die Aufstellung und Taktik des Teams dem jeweiligen Gegner anpasste und so gleich in den Gruppenspielen gegen Haar und Neunburg deutliche Siege sicherstellte. Auch durch den zwischenzeitlichen Einsatz eines Liberos für die Stärkung der Abwehr und Annahme (in diesem Falle sehr gut umgesetzt durch Bernhard Müller) konnte es den beiden Zuspielerinnen Margit Rüger und Anthrin Schäfle immer ermöglicht werden, die eigenen Angreifer in Szene zu setzen  und wichtige Punkte sicherzustellen. Ergänzt wurden diese Erfolgekomponenten auch noch durch eine starke »Auswechselbank«, die alle nur denkbaren Wechseloptionen bot und so ebenfalls den nötigen »Druck« erzeugte. Die Spiele in der Haupt-runde gegen Ansbach, Zirndorf und Nürnberg wurden souverän mit 2:0 gewonnen, so dass der erneute Einzug in das Finale geebnet wurde. Dabei waren wie schon so oft eine grundstabile Annahme von Birgit Richter und Neuverpflichtung Katja Tebbe ebenso ausschlaggebend wie die har ten Angriffe von Markus Halm und Mark Richter.

Im Finale gegen den ESV München lies man nach dem gewonnenen ersten Satz die »Zügel« dann doch etwas schleifen und Nachlässigkeit in der Punkteverwertung im Angriff brachte Vorteile für den ESV. Erst eine weitere  Auszeit und die mahnenden Worte von Thomas Rüger mit einem taktischen Wechsel brachte die Mannschaft auf Augen-höhe wieder heran. Eine akrobatische Abwehraktion von Delia Orbanz mit dem Fuß und ein Block von Christof Göbel ermöglichte den Gleichstand in diesem umkämpften Satz. Anthrin Schäfle setzte zudem mit Ihren starken Aufschläge den Gegner so unter Druck, dass der Spielaufbau stockte und der eigene Block die Angriffe des Gegners entschärfen konnte und seinerseits druckvoll die notwendigen drei Punkte erzielte. Damit war der zehnte Bayerische Meistertitel generell unter Dach und Fach sowie auch die erneute Qualifikation für die Süddeutsche Meisterschaft im September in Neckarsulm. Mal sehen, ob eine Titelverteidigung des »Süddeutschen Meistertitels« gelingt.

Artikel vom 30.06.2016
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