Katastrophe verhindert

Vorsätzliche Brandstiftung

Ottobrunn · Am Dienstag, 28. Juni, gegen 03.00 Uhr, ging ü̈ber den Polizeinotruf der Einsatzzentrale die Mitteilung ein, dass im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Ottostraße in Ottobrunn ein Sofa brennen würde.

Die hinzugezogene Feuerwehr konnte ein in Brand geratenes Sofa löschen, welches im Erdgeschoss im Treppenhaus abgestellt war. In dem Haus wohnen über 100 Personen, jedoch gibt es für alle Wohnungen nur ein gemeinsames Treppenhaus.Da durch die starke Rauchentwicklung der Fluchtweg durch das Treppenhaus abgeschnitten war, mussten die Anwohner zum Teil mit Hilfe einer Drehleiter von der Feuerwehr aus ihren Wohnungen befreit werden. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr zügig gelöscht werden. Das komplette Gebäude war jedoch durch den Rauch stark verqualmt. Es wurden 17 Personen durch Rauchgasvergiftung leicht verletzt, von denen sechs Verletzte zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht wurden. Zum derzeitigen Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass das Sofa vorsätzlich in Brand gesteckt wurde. Die Kriminalpolizei übernahm vor Ort die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro.

Artikel vom 30.06.2016
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