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Ist der Wurm drin?
Manuela Jakob, Zoofachhändlerin der Fa. Fressnapf Trudering und Conny Nippold, Fachfrau der Fa. Fressnapf Freimann, beraten Sie gerne. Fotos: Fressnapf München
Wurmbefall ist ein häufiges Problem bei Hunden und Katzen. Das bringt gesundheitliche Risiken für Tier und Mensch. Deshalb ist eine regelmäßige Entwurmung der Haustiere wichtig. Unsere Vierbeiner erkunden ihr Umfeld vor allem mit der Nase. Hunde schnüffeln beim Gassi gehen an allem, was ihnen interessant erscheint.
Ebenso tun das Katzen, die darüber hinaus auch noch die eine oder andere Maus erjagen. Die Folge: Die Tiere nehmen entweder Parasiten-Eier oder die Parasiten selbst auf, zum Beispiel Spul- und Hakenwürmer. Bandwürmer benötigen einen sogenannten Zwischenwirt. Das heißt, sie gelangen nicht direkt in den Magen-Darm-Trakt, sondern werden durch Flöhe und Mäuse übertragen. Neben der Entwurmung ist also auch ein Flohschutz sehr sinnvoll. Ob ein Hund oder eine Katze Würmer hat, kann man nicht immer und nicht immer sofort erkennen. Erst eine Kotuntersuchung beim Tierarzt bringt Gewissheit. Wie oft entwurmt wird, entscheidet am besten der Tierarzt. Denn nicht bei allen Vierbeinern ist das Risiko, sich Würmer einzufangen, gleich groß. Lebensgewohnheiten und das Alter des Tieres spielen beispielsweise eine wichtige Rolle. Als Faustregel fürs Entwurmen gilt: Katzen- und Hundewelpen von der dritten Lebenswoche an alle zwei Wochen bis zur 12. Lebenswoche. Ausgewachsene Hunde und Katzen, auch Wohnungskatzen, sollten alle drei Monate entwurmt werden. Bei Flohbefall ist eine extra Entwurmung notwendig. Freigängerkatzen oder Hunde, die Mäuse fressen, sollten alle vier Wochen gegen Bandwürmer behandelt werden. Achten Sie darauf, dass eine Entwurmung nicht gleichzeitig mit der jährlichen Impfung erfolgt.
Artikel vom 27.06.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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