THW München Ost unterstützt Aufräumarbeiten

Mit Hilfe des Radladers werden die Straßen und Wege von Simbach von Schlamm und Unrat befreit. Foto: THW

München · Vier Tage war Fachgruppe Räumen des THW-Ortsverbandes München-Ost mit zehn Einsatzkräften in Simbach am Inn, um die Aufräumarbeiten zu unterstützen.

Die Koordination der Räumarbeiten durch das THW führte ab Samstag der Ortsverband München-Ost gemeinsam mit dem Zugtrupp des THW-Ortsverbandes Landshut. Die Straßen in Simbach waren nach den verheerenden Überschwemmungen mit Bäumen, Sperrmüll und sonstigem Treibgut übersät. Nachdem das Hochwasser zurückgewichen ist, haben die betroffenen Bewohner ihre Häuser leergeräumt, denn die meisten Möbel und Einrichtungsgegenstände konnte nicht mehr gerettet werden. Mit Hilfe des Radladers, Kipper und dem Abrollfahrzeug wurden Straßen und Wege von Schlamm, Erdreich und Unrat befreit und zu einem zentralen Lagerplatz transportiert.

Über 190 Einsatzkräfte des THW sind im Einsatz, nachdem ein starkes Unwetter in Simbach am Inn große Schäden an der Infrastruktur verursacht hatte. Mit Hochleistungspumpen, Notstromaggregaten zur Energieeinspeisung, sowie Beleuchtungsgerät ist das Technische Hilfswerk (THW) seit dem 1. Juni vor Ort, um bei der Beseitigung der Schäden zu helfen. Mehr als 2,3 Millionen Liter Trinkwasser hat das THW bislang im bayerischen Simbach aufbereitet. Damit handelt es sich schon jetzt um den größten Trinkwassereinsatz des THW aller Zeiten in Deutschland. Momentan sind zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen aus Starnberg (Bayern) und Lemgo (NRW) im Einsatz. Sie speisen 30.000 Liter Wasser pro Stunde direkt in das örtliche Versorgungsnetz ein.

Alle die sich über die Arbeit des THW-Ortsverbandes München-Ost und seinen ehrenamtlichen Einsatzkräften informieren wollen, sind am Samstag, 2. Juli, ab 13.00 Uhr zum Tag der offenen Tür in der Unterbiberger Straße 5, eingeladen.

Artikel vom 15.06.2016
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