Bestehendes neu denken

Bewerbungsphase um Inklusionspreis 2016 läuft

Mit diesem Motiv wirbt der Bezirk Oberbayern um die ­Teilnahme am Wettbewerb um den Inklusionspreis.

Mit diesem Motiv wirbt der Bezirk Oberbayern um die ­Teilnahme am Wettbewerb um den Inklusionspreis.

München · »Wer, wie, was – gemeinsam macht das Leben Spaß!« – unter diesem Motto lobt der Bezirk Oberbayern den Inklusionspreis 2016 aus.

Der Bezirk möchte diesmal Projekte und Initiativen auszeichnen, die innovative Wege der Teilhabe für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige mit Behinderungen gehen. Die Ausschreibung läuft vom 18. April bis 30. Juni 2016.

Bewerben können sich Organisationen, Einrichtungen, Dienste und Vereine, die die selbstbestimmte Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährige mit Behinderungen ermöglichen, Bestehendes neu denken und den Prozess der Inklusion aktiv vorantreiben. Auch Bürgerinnen und Bürger können preiswürdige Ideen vorschlagen.

Preisgeld wurde auf 10.000 Euro verdoppelt

Die eingereichten Projekte sollen den Prozess der Inklusion in den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport, Natur und Umwelt fördern. »Die Teilhabe in diesen Lebensbereichen setzt für die Inklusion besonders wichtige Impulse«, begründete Bezirkstagspräsident Josef Mederer das Auslobungsmotto für 2016. »Wenn junge Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam Sport treiben oder Theater spielen, wirkt sich das positiv auf das Zusammenleben aller Menschen aus. Kinder und Jugendliche mit Behinderungen erleben sich so als gleichberechtigte Mitglieder der Gemeinschaft.«

Die Ausschreibungsunterlagen sind auf der Internetseite des Bezirks Oberbayern unter www.bezirk-oberbayern/Inklusionspreis eingestellt. Es gibt die Auslobung und den Bewerbungsbogen auch in Leichter Sprache.

Der Inklusionspreis wird zum dritten Mal ausgeschrieben. Die Preisvergabe erfolgt im November 2016 in München. Das Preisgeld wurde verdoppelt und beträgt erstmals 10.000 Euro. Es kann auf maximal drei Preisträger verteilt werden. Eine Fachjury trifft die Auswahl unter den eingehenden Bewerbungen. Ihr gehören neben dem Bezirkstagspräsidenten auch Mitglieder der Bezirkstagsfraktionen, der Freien Wohlfahrtspflege und der Selbsthilfe sowie eine Journalistin und eine Prominente an. Erstmals entscheidet auch ein Jugendlicher mit Behinderungen über die Preisvergabe mit.

Artikel vom 22.04.2016
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