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40-Jähriger verletzt einen Mann schwer und droht dann, sich umzubringen
Schießerei in der Zentnerstraße
München · Wildwest in Maxvorstadt: Am Dienstagabend alarmierten zahlreiche Anwohner die Polizei, weil sie Schüsse gehört hatten. Vorausgegangen war ein Streit zwischen einem 40-jährigen Iraker und einem 24-jährigen Syrer. Die Polizei konnte den 40-Jährigen nur durch Schusswaffeneinsatz stoppen. Dabei wurde der Mann verletzt.
Mehr zum Stand der Ermittlungen hier: Revolverschütze verhaftet
Kurz nach 18 Uhr gingen in der Einsatzzentrale der Münchner Polizei zahlreiche Notrufe ein. Die Anrufer meldeten Schüsse in der Zentnerstraße in Maxvorstadt. Ersten Ermittlungen zufolge war ein Streit zwischen dem 40-Jährigen und dem 24-Jährigen sowie einer ebenfalls 24-jährigen Syrerin eskaliert. Erste Erkenntnisse deuteten auf einen Sorgerechtsstreit hin.
Im Verlauf dieses Streits schoss der 40-Jährige auf den jüngeren Mann und verletzte ihn schwer. In diesem Moment trafen die Polizeibeamten am Ort des Geschehens ein. Sie konnten den Angreifer durch den Einsatz ihrer Schusswaffen stoppen. Der Mann erlitt dabei eine leichtere Verletzung am Bein.
In seiner Verzweiflung hielt sich der am Boden sitzende Iraker seine Waffe selbst an den Kopf. Den Einsatzkräften gelang es, zunächst den schwer verletzten 24-jährigen Syrer aus der Gefahrenzone zu bringen, sodass er notärztlich versorgt werden konnte.
Dann begann ein Nervenkrieg, der über drei Stunden andauerte. Der Täter hielt sich weiterhin die Waffe an den Kopf und drohte so damit, sich das Leben zu nehmen. Sämtliche Versuche, den Mann zum Aufgeben zu bewegen, schlugen fehl. Gegen 21 Uhr gelang es den verständigten Spezialeinsatzkräften den Mann zu überwältigen und festzunehmen. Bei dem Zugriff wurde der 40-jährige nicht verletzt. Er kam jedoch in ein Münchner Krankenhaus, wo seine Schussverletzung behandelt wurde.
Während des ganzen Einsatzes waren zahlreiche Straßen rings um den Einsatzort gesperrt, Anwohner konnten ihre Häuser weder verlassen noch betreten. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte der Polizei im Einsatz.
Artikel vom 20.04.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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