Kultur zur Reparatur

Weiteres Truderinger Repair Café am 30. April

Am 30. April findet ein weiters »Repair Café« in  Trudering statt.	Foto: MGS

Am 30. April findet ein weiters »Repair Café« in Trudering statt. Foto: MGS

Trudering · Die engagierten Truderinger der Initiative Trudering im Wandel möchten den Teufelskreis von Kaufen und Wegwerfen ändern und die Kultur zur Reparatur leben.

Am Samstag, 30. April, findet in der Zeit von 14 bis 17 Uhr (Annahmeschluss: 16.30 Uhr) das nächste Truderinger Repair Café in der Grundschule am Lehrer-Götz-Weg statt.

»Wir sind von der Resonanz der letzten Repair Cafés so überwältigt«, berichtet Petra, die sich von Anfang bei »Trudering im Wandel«, einer Arbeitsgruppe für nachhaltige Themen engagiert. »Es ist einfach eine tolle Sache, Gegenständen wieder einen Wert zu geben, in dem man versucht, sie zu reparieren, anstatt sie gleich einfach wegzuwerfen, wenn sie mal kaputt gehen.«

Mit dem Repair Café soll ein Beitrag zur Reduzierung der Müllberge geleistet werden. Auch der nachbarschaftliche Aspekt Menschen miteinander zu vernetzen und die Hilfe zur Selbsthilfe zu leben stehen an diesem Tag wieder im Vordergrund.

So kann es nun am 30. April wieder losgehen. An diesem Samstag können zu den Themenfeldern Textil, Elektronik und Fahrrad, kaputte Gegenstände in die Lehrer-Götz-Weg-Schule gebracht werden. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Reparateuren wird versucht den Gegenständen dann wieder Leben einzuhauchen. Eine extra Anmeldung vorab ist nicht nötig, man kann einfach vorbei kommen und wird dann in Empfang genommen.

Es wird wieder gemeinsam repariert und angeleitet. Natürlich sind die Reparateure Fachleute, es besteht aber keine Garantie auf Reparaturerfolg und es geht nicht darum, Handwerkern in Form von Schneidern oder Elektrofachbetrieben die Arbeit wegzunehmen. Es geht vielmehr darum, Dingen eine Chance auf Reparatur zu geben, die sonst wohl eher weggeworfen werden würden. Birgit, die sich ebenfalls bei Trudering im Wandel engagiert, ergänzt: »Und das Café ist auch ganz wörtlich zu nehmen. Man kann bei uns in geselliger Atmosphäre oder beim Warten auf die Reparatur eine Tasse Kaffee trinken, ein Stück Kuchen essen, in Zeitschriften oder Bücher blättern und neue, nette Menschen kennenlernen.« Und Katharina Sigl schließt ab: »Wir würden uns sehr freuen, wenn sich die ganze Mühe, die die Akteure in das Projekt stecken, auszahlt! Daher würden wir uns über zahlreiche Besucher freuen. Also, Dinge zum Reparieren suchen und gerne am Samstag in die Lehrer-Götz-Weg-Schule kommen!«

Artikel vom 20.04.2016
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