Hohenbrunn · Erfolgreiches Inklusionsturnier

Hohenbrunn · Die Turnhalle des Gymnasiums Neubiberg platzte aus allen Nähten. Und die Stimmung beim Inklusions-Hallenturnier 2016 des TSV Hohenbrunn am Sonntag, 13. März, konnte besser nicht sein, als zwölf Inklusions-Teams in zwei Gruppen im Modus „Jeder gegen Jeden“ gegeneinander antraten.

Wie schon in den Vorjahren wurden auch diesmal die Trophäen für die Mannschaften von der Handwerkskammer für München und Oberbayern gesponsert und wie immer stand nicht Leistungsdruck im Vordergrund, sondern die pure Freude und der Spaß, den die Teams aus beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Spielerinnen und Spielern zusammen mit dem runden Leder haben.

Weil die Gastgeber, der TSV Hohenbrunn, mittlerweile 34 Spielerinnen und Spieler im Team haben, traten sie gleich mit drei Mannschaften an. Und das sehr erfolgreich. In der 1. Gruppe (außer Hohenbrunn spielten da noch SV Aubing, 1. SC Gröbenzell 1, SG Hausham, TSV Forstenried und der SV Sturmkicker Niederroth) landete man ganz vorne. In der 2. Gruppe ( außer den zwei Hohenbrunner Teams noch SC Freising. 1. SC Gröbenzell 2, TSV Oberpframmern und der SC Gauting) kam man immerhin auf Platz 3 und schließlich 6. Ganz oben auf dem Treppchen war der SC Gauting.

Der Trainer des Hohenbrunner Inklusions-Teams, Alfred Rietzler, der 2005 als erster in Bayern ein Inklusions-Team gegründet hat, zog ein absolut positives Fazit: „Das war wieder eine tolle Werbung für den Inklusions-Fußball.“

Sein Wunsch für die Zukunft ist, dass sich von den vielen Vereinen im Großraum München weitere entschließen, beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen zusammen mit nicht beeinträchtigten Spielern eine echte Heimat in einer Inklusions-Mannschaft zu bieten.

Artikel vom 29.03.2016
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