Frühe Dekore auf Porzellan

Oberschleißheim · Führung im Schloss Lustheim am 3. April

Die Meißener Vase mit »indianischen« Blumen (Meißen, um 1735–1739) wird in dieser Ausstellung gezeigt. 	Foto: © Bayerisches Nationalmuseum München

Die Meißener Vase mit »indianischen« Blumen (Meißen, um 1735–1739) wird in dieser Ausstellung gezeigt. Foto: © Bayerisches Nationalmuseum München

Oberschleißheim · »Blütenpracht und Blumenzauber. Frühe Dekore auf Meißener Porzellan« lautet der Titel der Führung mit Dr. Corinna Rönnau am Sonntag, 3. April, im Schloss Lustheim. Beginn ist um 14 Uhr.

Die besondere Faszination für das exotische Material Porzellan im 18. Jahrhundert ging – lange Zeit vor der Einführung chemischer Farben – nicht zuletzt von der dauerhaften Leuchtkraft der vielfarbigen Dekore aus. Besonders beliebt waren Blumenmotive, so die Mitteilung. Heimische wie exotische Blüten erstrahlten auf Vasen und Geschirren das ganze Jahr über in voller Pracht.

Die frühesten blühenden Sträucher waren von den vielbewunderten chinesischen und japanischen Porzellandekoren inspiriert. Mit einem monumentalen siebenteiligen Vasensatz besitzt die Stiftung Schneider ein ausnehmend prunkvolles Beispiel für solche »indianischen« Blumen. Auf dem weiteren Rundgang durch die Sammlung ist ein deutlicher Wandel in der Mode nachzuvollziehen, der über holzschnittartige Blumen nach graphischen Vorlagen bis hin zu duftigen Manierblumen führt.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, es gilt die Eintrittskarte in die Sammlung. Treffpunkt ist direkt im Schloss Lustheim.

Artikel vom 30.03.2016
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