SpeedLights verlieren und gewinnen gegen Poing

Münchner Crossminton-Team absolviert anspruchsvollen Doppelspieltag

Alexander Mrosack von den SpeedLights beobachtet den Gegner. Er kam im zweiten Spiel im Einzel und im Doppel zum Einsatz.	Foto: Verein

Alexander Mrosack von den SpeedLights beobachtet den Gegner. Er kam im zweiten Spiel im Einzel und im Doppel zum Einsatz. Foto: Verein

München · Nach zwei Siegen aus den ersten beiden Begegnungen mussten die süddeutschen Rekordmeister des SpeedLights München e.V. beim Crossminton Doppelspieltag am vergangenen Samstag die erste Saisonniederlage in der 1. Liga Süd einstecken – gegen den Vorjahresmeister hieß es am Ende 1:5.

Auswärts beim Topteam der Vorsaison, den Poing Speed Fires – die SpeedLights wussten, dass es der schwerste Spieltag der Saison werden dürfte. Nach dem überzeugenden Ligaauftakt mit Siegen gegen KnightSpeeder Nürnberg und Fürsty Speeders in Fürstenfeldbruck fuhren die Münchner aber mit gesundem Selbstbewusstsein nach Poing. In der Aufstellung setzte Mannschaftsführer Martin Pollok auf Erfahrung. Selbst auf Position eins spielend, nominierte er Alexander (Sascha) Naumann, Patrick Hartmann und Agata Brudnicka für die weiteren Einzel – im Doppel wurde Patrick Hartmann durch Thomas Groß ersetzt, da dieser mit Martin Pollok besser eingespielt ist.

Ein Trumpf der Heimmannschaft war einmal mehr Anna Huber, eine der besten deutschen Damen. Somit hatten die SpeedLights im Dameneinzel auch kaum eine Chance, während es im Mixed-Doppel Brudnicka/Naumann zwar knapp wurde, letztlich aber auch nicht für einen Sieg reichte. Bei den restlichen drei Einzeln konnte sich lediglich Martin Pollok in drei Sätzen gegen Paul Holleis durchsetzen. Mit einer Niederlage im Herrendoppel stand die 1:5-Niederlage fest.

Angestachelt und gereizt durch die vorangegangenen Matches spielten die SpeedLights anschließend gegen die zweite Mannschaft der Poing Speed Fires auf, die ebenfalls in der 1. Liga Süd antreten, und gewannen überlegen und klar mit 6:0. Dabei ersetzte Alexander Mrosack im Einzel Patrick Hartmann sowie im Doppel den angeschlagenen Martin Pollok.

Auch wenn die Matches durchaus ambitioniert bestritten wurden, stand insgesamt selbst beim Derby – wie zumeist in diesem Sport – der Spaß im Vordergrund. Und die Community, welche sich schon zwischen den Matches bei erlaubtem Kuchendoping freundschaftlich austauschte. Man kennt sich – die Spieler der Poing Speed Fires liefern sich seit der Gründung ihres Vereins in verschiedenen Wettkampfformaten regelmäßig packende Matches mit den Nachbarn aus München.

In der Tabelle rutschen die SpeedLights von der Spitze auf Platz zwei ab, der aber am Saisonende reichen würde, um sich für das Bundesliga-Finalturnier zu qualifizieren, bei dem jeweils die beiden Topmannschaften der Nord-, Ost-, Süd- und Weststaffeln um die Deutsche Meisterschaft spielen.

Artikel vom 24.03.2016
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