In Ebersberg ging das Licht aus

Große Beteiligung an der »Earth Hour 2016« in Ebersberg

In Ebersberg wurden heuer die Lichter am Rathaus, am Kirchturm der Kirche St. Sebastian und rund um den Marienplatz abgedreht. 	Foto: Stadt Ebersberg

In Ebersberg wurden heuer die Lichter am Rathaus, am Kirchturm der Kirche St. Sebastian und rund um den Marienplatz abgedreht. Foto: Stadt Ebersberg

Ebersberg · Eine Stunde das Licht zu löschen, das ist für den Einzelnen keine große Herausforderung.

Wenn es weltweit aber Millionen tun, wenn immer mehr Menschen bei der WWF Earth Hour mitmachen, wird es zu einem kraftvollen Zeichen gegen den Klimawandel. Die Aktion wurde in Ebersberg vom Klimaschutzmanagement der Stadt koordiniert und in diesem Jahr gemeinsam mit dem Arbeitskreis Energiewende 2030 (AK2030), der Agenda-Gruppe Konsummuster, Energie, Lebensstil und Gesundheit und dem Museum Wald und Umwelt durchgeführt.

Jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit gingen bei der zehnten WWF Earth Hour überall auf der Welt die Lichter aus. In Ebersberg wurden heuer die Lichter am Ebersberger Rathaus, am Kirchturm der katholischen Kirche St. Sebastian und soweit möglich rund um den Marienplatz abgedreht. Dafür erhellten einige LED-Bottlelights die dunkle Nacht.

Die Interessierten sammelten sich bereits ab 20.15 vor dem Rathaus zu einem Stehempfang. Dort stand das Energiespar-Fahrrad der Energieagentur des Landratsamtes bereit und forderte Passanten zu sportlicher Betätigung auf und bot neue Perspektiven auf den eigenen täglichen Energieverbrauch. Zur Belohnung dürfen nun die erfolgreichsten Radler kostenlos mit einer Begleitperson eine Führung im Museum Wald und Umwelt besuchen. »Ich bin begeistert, dass sich inzwischen so viele Ebersberger hier aktiv beteiligen und helfen, die Energiewende 2030 zu schaffen« meint der dritte Bürgermeister Sepp Riedl, der die Bürger zu der gemeinsamen Stunde vor dem Rathaus empfing.

Christian Siebel, Klimaschutzmanager der Stadt, trug eine Kurzeinführung zu Inhalt, Ablauf und Angebot der Veranstaltung vor und erläuterte den Anwesenden Hintergrund, Anliegen und Entstehung der Aktion Earth Hour.

»Jedes gelöschte Licht, jeder Teilnehmer am Energiesparfahrrad und jedes interessante Gespräch unter den Anwesenden hält das Bewusstsein für die Energiewende 2030 in Ebersberg wach« so Siebel. Musikalisch stimmungsvoll begleitet wurde der Abend von der Jugendgruppe der evangelischen Stadtkapelle Ebersberg.

Immer mehr machen mit in Ebersberg

Die Teilnehmerzahl der Earth Hour bricht jedes Jahr weltweit neue Rekorde. Und auch in Ebersberg konnten die Organisatoren dieses Jahr mit 36 Zusagen wieder viele Unterstützer gewinnen – und fast ein Viertel mehr als 2015.

Artikel vom 22.03.2016
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