Qualipunkte für Europameisterschaft

Oberschleißheim · Sportler vom Schleißheimer Radsportverein holen erste Plätze

Das Kunstradpaar, Alexander Brandl und Andreas Steger, trat im 2er Junioren offen an.	Foto: Verein

Das Kunstradpaar, Alexander Brandl und Andreas Steger, trat im 2er Junioren offen an. Foto: Verein

Oberschleißheim · Die RSV-Sportlerinnen Pia Seidel und Lea Andexlinger sicherten sich mit zwei ersten Plätzen wichtige Punkte für das Ticket zu den diesjährigen Europameisterschaften. In Sulzbach am Main fand das erste der dreiteiligen Junior-Masters Serie 2016 statt.

Vier Sportler des RSV Schleißheim hatten sich im Vorfeld qualifiziert und machten sich mit großen Hoffnungen auf den Weg. Im 2er Juniorinnen gingen Pia Seidel und Lea Andexlinger an den Start. In ihrem dritten Jahr in dieser Klasse konnten sie ihre Routine voll ausspielen. »Ohne Anzeichen von Nervosität fuhren sie ihr höchst anspruchsvolles Programm mit nur einem Absteiger bei der Lenkerdrehung souverän und harmonisch«, heißt es vom RSV. Die Richter belohnten sie mit 118,14 Punkten, was einen deutlichen Sieg bedeutete. Zusammen mit der bei der abendlichen Finalveranstaltung der besten Drei erzielten Leistung von 109,55 ausgefahrenen Punkten liegen sie zum einen in der EM-Wertung klar vor ihren Konkurrentinnen und zum anderen konnten sie mit dem Finalsieg auch ihre Spitzenstellung in Deutschland stärken. Das zweite Schleißheimer Kunstradpaar, Alexander Brandl und Andreas Steger, trat im 2er Junioren offen an. Vom vierten Startplatz ins Rennen gehend begannen sie ihr Programm mit viel Routine und Sicherheit.

Bei dem heuer neu ins Programm genommenen Übergang Lenkersitzsteiger / Schultersitz zum Steuerrohrsteiger / Schultersitz allerdings rächt sich jede kleinste Unachtsamkeit sofort mit einem Sturz, wie beide erfahren mussten. Nach einer kurzen Schrecksekunde und einem schnellen Blick auf die Stoppuhr sprangen beide nochmal aufs Rad. Mit großem Kampfgeist und Entschlossenheit gelang die Übung bei der Wiederholung und sie schafften es, ihr Programm in den vorgeschriebenen fünf Minuten mit 81,18 Punkten zu beenden. Nun hieß es zittern. Als für die nach ihnen gestarteten Konkurrenten allerdings 80,01 Punkte feststanden, war klar, dass sich Alex und Andi auf Anhieb für die abendliche Finalveranstaltung der besten Drei qualifiziert hatten. Hier konnten sie sich mit 92,35 Punkten noch deutlich steigern und den dritten Rang auf Deutschlandebene festigen. Trainer Michi Grädler und seine Sportler konnten mit diesen Ergebnissen im Gepäck glücklich die nächtliche Heimreise antreten.

Artikel vom 16.03.2016
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