Olympiadorf · Die EIG (Einwohner-Interessen-Gemeinschaft) Olympisches Dorf e. V. begrüßte den Antrag der Stadträte Wolf, Haider, Oraner und Ruff, dass sich Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) für die Aufnahme des Olympiaparks in die Liste der Kultusministerkonferenz einsetzen solle, damit dieser den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes erlangt.

»Der Olympiapark steht für Freiheit und Demokratie und wurde von seinen Ideengebern als Gegenstück entworfen zu den Olympischen Spielen in Hitler-Deutschland 1936.« Die Ideen Freiheit und Demokratie bewegen die Menschen weltweit, ebenso wie die Olympische Idee eines friedlichen Kräftemessens der Völker und die Frage nach dem geeigneten Umgang mit Terror. Die EIG setzt sich im Nordteil des Olympiaparks für den Erhalt des Olympischen Dorfes und der zugrunde liegenden architektonischen und sozialen Ideen ein. Autofreies, generationenübergreifendes Wohnen, das die Balance zwischen Privat-, Arbeits- und Gemeinschaftsflächen sucht, wurde bereits 1972 mit dem Olympiadorf verwirklicht. Auch die Bauherren und Investoren nachfolgender Olympiadörfer – so des Olympischen Dorfes London 2012 – lassen Informationen bei der EIG einholen, um nachhaltig sozial hochwertige Wohnsiedlungen zu entwerfen. »Die architektonische Meisterleistung der Zeltdächer und die zukunftsorientierten, am menschlichen Miteinander orientierten Sportlerunterkünfte des Olympischen Dorfes sorgen auch heute für ungebrochenen Besucherstrom in den Park.« Jährlich führt der Einwohner-Verein Hunderte von Besuchern anlässlich des »Tag des offenen Denkmals« und in Privatführungen hier durch. Weitere Infos zum Weltkulturerbeprojekt der EIG gibt es unter www.eig-olympiadorf.de

Artikel vom 14.03.2016
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