»Abwägung getroffen«

Freimann/Garching · Stellungnahme der CSU zur Fröttmaninger Heide

Freimann/Garching · Bei der Ausweisung des Naturschutzgebiets »Südliche Fröttmaninger Heide« scheiden sich weiterhin die Geister. Wie in der Ausgabe der Münchener Nord-Rundschau am 24. Februar berichtet, erwägen die Münchner Naturschutzverbände den Klageweg, wenn die Regierung von Oberbayern nicht einlenkt.

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Der Stadtrat hatte schließlich im vergangenen Sommer mit großer Mehrheit beschlossen, den Hundehaltern mehr Rechte einzuräumen und die Regierung von Oberbayern hatte dies auch im Entwurf berücksichtigt. Kritisiert hatten die Naturschutzverbände kürzlich vor allem den Zeitpunkt der Einwände – insbesondere seitens der CSU.

Die CSU-Stadträtin Dr. Evelyne Menges erklärte in diesem Zusammenhang nun, dass der Stadtrat auch erst bei Vorlage des Verordnungstextes beraten und entscheiden konnte. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, ist hier die Regierung von Oberbayern zuständig. Nachdem die Kompromisslösung u.a. unter Bürgerbeteiligung erlassen wurde, hatte die Regierung von Oberbayern den Verordnungstext erlassen, zu dem der Stadtrat eine Stellungnahme abgeben musste.

»Es musste eine Abwägung getroffen werden«, so Menges. In der Politik müsse man die Gesamtverantwortung im Blick behalten. München wird immer größer und im Münchner Norden habe man nun mal das Problem einer sehr dichten Wohnbebauung. Deshalb brauche man auch das Gebiet als Ausgleich.

»Durch Mensch und Hund ist dies erst zu diesem herrlichen Gebiet geworden«, ergänzte die Stadträtin. Bürger wohnen da seit jeher und nutzen das weitläufige Gebiet für Spaziergänge usw. – auch mit ihren Hunden. »Deshalb hat man ja auch ein Tier.« ch

Artikel vom 11.03.2016
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