Kampf für Recht

Ludwigsvorstadt · Menschenrechte versus Staudamm

Ludwigsvorstadt · Am 09. März veranstaltet der Nord Süd Forum München e.V in Kooperation mit der Misereor Arbeitsstelle Bayern den Vortrag »Menschenrechte contra Staudämme - Wer gewinnt? Wer verliert?«.

Der Bundesstaat Pará im Norden Brasiliens ist seit Jahren geprägt durch das enorme Spannungsfeld zwischen den durch die brasilianische Regierung vorangetriebenen, groß-industriellen Entwicklungsvorhaben wie Straßenbau, Staudammbauten sowie großflächige Exportlandwirtschaft und der dort lebenden traditionellen Bevölkerung. Diese Politik provoziert bis heute blutige Landkonflikte. Am Rio Tapajós, einem südlichen Zufluss des Amazonas, sollen jetzt sieben Staustufen gebaut werden.

Der größte Staudamm wird 53 Meter hoch, 7.608 Meter lang sein und einen Stausee von123 Kilometer Länge erzeugen. Bedroht davon sind mehrere Gemeinden und das indigene Volk der Munduruku. Beispielhaft für den Kampf um Recht und Gerechtigkeit berichtet der Misereor Gast Egidio Alves Sampaoi aus Brasilien von seiner Arbeit.

Der Vortrag findet im EineWeltHaus in der Schwanthalerstraße 80 statt und dauert von 19 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 07.03.2016
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