Spieleerfinder-Messe

Zwei Tage ideenreiche Prototypen in Haar zu sehen

Haar · Ausgebucht ist auch heuer wieder die Spieleerfinder-Messe. Rund hundert Kreative zeigen ihre Prototypen. Über dreißig Redakteure sichten für die Spieleverlage das Angebot an Ideen. Es gibt weltweit nur zwei Veranstaltungen dieser Art. Statt mühsam und zeitraubend die Verlage abzuklappern haben die Spieleautoren in dem Münchner Vorort Haar die Möglichkeit, an zwei Tagen mit allen Spieleherstellern in Kontakt zu kommen.

Die 19. Internationale Spieleerfinder-Messe beginnt am Freitag, 19. Februar mittags im Bürgersaal Haar und setzt sich am Samstag, 20. Februar von 9 bis 14 Uhr fort. Veranstalter ist das Bayerische Spiele-Archiv, das seine Sammlung von rund 25.000 Spielen in Haar hortet. Organisator Christian Fürst-Brunner weiß aus Erfahrung, dass der zweite Messetag nur noch dünn mit Erfindern besetzt ist. Das ist ein besonderes Erfolgsmerkmal für die Messe, weil die Redakteure viele Prototypen gleich direkt vom Tisch des Erfinders nehmen. Wenn dann die Testrunden im Verlag erfolgreich verlaufen, die Kalkulation stimmt und die Entscheidung gefallen ist, das Spiel ins Verlagsprogramm zu nehmen erhält der Autor nicht nur einen Vertrag, sondern auch Honorarzahlungen. Deshalb ist diese Messe für beide Seiten spannend. Die Autoren hoffen, einen Verleger zu finden, und die Scouts der Spielehersteller sind auf der Suche nach neuen, originellen Entwürfen. Obgleich es eine Fachmesse dürfen sich auch neugierige Besucher die Spielentwürfe ansehen.

Artikel vom 17.02.2016
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