Fasanenteams kämpfen sich durch

Fasanerie · Nach hoffnungsvollen Starts häufig schnelle Ernüchterung

Die D1-Junioren werden von Dominik Glöbl und Tom Krajling trainiert. Ganz knapp verfehlte das Team den Einzug ins Finale. Foto: VA

Die D1-Junioren werden von Dominik Glöbl und Tom Krajling trainiert. Ganz knapp verfehlte das Team den Einzug ins Finale. Foto: VA

Fasanerie · Mit acht Mannschaften hat der FC Fasanerie Nord in diesem Jahr an der 11. Dachauer Hallenmeisterschaft teilgenommen. Nur bei den A- und B-Junioren, sowie den E1-Junioren wurde auf einen Start verzichtet. Ziel sollte sein, dass mindestens eine Mannschaft das Finalwochenende in Odelzhausen erreicht.

Die ersten beiden Turnierwochenenden bescherten dem FC Fasanerie Nord dann auch einen hoffnungsvollen Start, schließlich zogen doch sieben von acht Mannschaften in die Hauptrunde ein. Nur die D2-Junioren, die als Jahrgang 2003 an den Start gingen, scheiterten bereits in der ersten Runde im entscheidenden Überkreuzspiel gegen den ASV Dachau. Nach einem fulminanten 8:0-Auftaktsieg und einer Niederlage gegen den 1.SC Gröbenzell folgte ein Sieg im dritten Spiel, das den zweiten Platz in der Gruppenphase sicherte. Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit folgte ein 9-Meter-Schießen, in dem sich der ASV Dachau durchsetzte.

In der Hauptrunde wurde es nun schwer, denn zum fußballerischen Können benötigte man auch noch das notwendige Glück, um die begehrten Finalplätze zu erreichen. »Letztes Jahr ist es mit den D2-Junioren nur einer einzigen Fasanenmannschaft gelungen, dieses Ziel zu erreichen und dieses Jahr sollte es leider keiner der tapfer kämpfenden Mannschaften gelingen, in die Finals einzuziehen«, berichtete FC-Sprecher Helmut Weltmaier.

Die C1-Junioren (Jahrgang 2001) waren voller Hoffnung nach Erdweg gefahren, doch bereits nach dem ersten Spiel gegen den ASV Dachau und einer 0:1-Niederlage war klar, dass man die Überkreuzspiele nicht mehr erreichen konnte. Im Spiel um Platz 5 gelang es aber immerhin, den Rivalen SpVgg Feldmoching im 9-Meter-Schießen zu bezwingen.

Die C3-Junioren (Jahrgang 2002) hatten einen schweren Stand. So waren bereits in der ersten Runde die Spieler Mangelware. Trainer Ragip Salija musste in der Hauptrunde mit sechs Akteuren antreten und hatte so gesehen nur einen einzigen Auswechselspieler zur Verfügung. Im Endresultat reichte es daher beim letztjährigen Finalteilnehmer nur für einen sechsten Platz.

Dramatischer konnte das Ausscheiden der D1-Junioren (Jahrgang 2004) nicht vonstatten gehen. Erkämpfte man sich in der Gruppenphase durch zwei Siege und zwei Niederlagen einen Platz in den Überkreuzspielen, so musste man sich nach einem 3:3-Unentschieden im 9-Meter-Schießen geschlagen geben. Im Entscheidungsspiel lag man bereits mit 0:2-Toren zurück, konnte dann aber sogar mit 3:2-Toren in Führung gehen, bevor man 20 Sekunden vor Schluß doch noch den Ausgleichstreffer hinnehmen musste. Auch im 9-Meter-Schießen lag man nach drei Schützen bereits in Führung, doch durch zwei abschließende Fehlschüsse musste man dem ASV Dachau den Einzug ins Finale überlassen. Bei den E3-Junioren (Jahrgang 2006) reichte es in diesem Jahr nur zum 7. Platz im Endresultat, obwohl man zu Beginn des Turniers noch guten Mutes war, zumindest das Überkreuzspiel erreichen zu können. »Die Jungs sind sich aber sicher, dass im nächsten Jahr das Finale ein erreichbares Ziel sein wird.« Der Höhenflug der F1-Junioren (Jahrgang 2007) wurde in der Sporthalle in Bergkirchen jäh gestoppt. Zwar konnte man die erste Begegnung noch mit 2:0-Toren gewinnen, doch im zweiten Spiel unterlag man mit 0:2-Toren.

Durch das schlechtere Torverhältnis im Vergleich zum letzten Gegner, dem TSV Eintracht Karlsfeld, war ein Sieg nötig, um das Überkreuzspiel zu erreichen. Nach einem 0:2-Rückstand konnte man zwar 90 Sekunden vor Schluss noch auf 2:2 ausgleichen, doch reichte die verbleibende Zeit nicht mehr zu einem weiteren Tor. Wieder war für die 2007er Fasane in der Hauptrunde Schluss.

Die tapfer kämpfenden F2-Junioren (Jahrgang 2008) konnten in der Gruppenphase keinen Sieg erringen, obwohl die zweite und dritte Partie auf »Messers Schneide« stand. Mit etwas Glück wären hier sechs Punkte möglich gewesen. Erst im Platzierungsspiel konnte man die Negativserie beenden und mit dem 7. Platz noch einen schönen Abschluß erreichen.

Bei den F4-Junioren (Jahrgang 2009) war bereits nach den ersten Begegnungen abzusehen, dass nur der TSV Dachau 65 und der SV Waldeck-Obermenzing ins Finale einziehen würden. Zu überlegen waren beiden Mannschaften ihren Gegnern. Trotzdem konnte man mit dem Erreichen des Überkreuzspiels durchaus zufrieden sein, welches dann aber mit 0:11-Toren gegen den TSV Dachau 65 deutlich verloren wurde.

Artikel vom 15.02.2016
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