Schwabing · Erneute Fahrraddiebstähle

Schwabing · Ende Januar wurden in Schwabing drei Fahrraddiebstähle angezeigt. So entwendeten Unbekannte ein Fahrrad der Marke Novora, Wert ca. 400 Euro, aus der Isoldenstraße.

Vom Wartburgplatz nahmen sie ein in sich versperrtes Rad der Marke Felt, im Wert von 350 Euro mit. Aus einem Innenhof der Rheinstraße fehlt das 900 Euro teure Fahrrad eines 29-Jährigen, das mit einem Kabelschloss gesichert war.

Der Fahrraddiebstahl wird oftmals durch eine fehlende oder eine schlechte Sicherung (Billigschlösser) begünstigt. Häufig werden Fahrräder mit zwar wirksamen Schlössern abgeschlossen, jedoch nicht angeschlossen. Das heißt, sie können mühelos weggetragen werden.

Die Polizei rät: Vor allem Abschreckung schützt vor Fahrradklau. Ein hochwertiges Fahrradschloss erschwert den Diebstahl so sehr, dass der oder die Täter auf die Entwendung oftmals verzichten. Dafür eignen sich insbesondere stabile Bügelschlösser und Panzerkabel. Für ein passendes Schloss sollten rund zehn Prozent des Fahrradpreises eingerechnet werden. Je teurer und leichter ein Rad ist, umso schwerer und teurer sollte auch ein adäquates Schloss sein.

Die Entscheidung sollte bei Ketten, Bügeln und Schlössern in jedem Fall für »geprüfte Qualität« und für hochwertiges Material wie durchgehärteten Spezialstahl und massive Schließsysteme fallen. Viele Hersteller bieten ihre Produkte farblich gekennzeichnet nach Sicherungsklassen an.

Der Verband der Schadensversicherer (VdS) bietet ein Verzeichnis von anerkannten Zweiradschlössern an (VDS-RL 2597).

Artikel vom 09.02.2016
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