Garching/München · Arbeiten an der alten Rampe beginnen im Februar

Garching/München · Die Isarschwelle bei Garching wird fischdurchgängig umgebaut. Gleichzeitig wird die Isar in diesem Bereich ökologischer gestaltet. Das Wasserwirtschaftsamt München begann bereits damit, die Baustelle einzurichten.

Die Arbeiten zum Umbau der alten Rampe in eine abgeflachte Blocksteinrampe laufen dann ab Anfang Februar. Die Maßnahmen sollen voraussichtlich bis Mitte März 2016 abgeschlossen sein. Die Rampe ist seinerzeit gebaut worden, um die Eintiefung der Flusssohle zu ver- hindern. Sie ist aber nicht durchgängig für Fische und Kleinlebewesen. »Der Umbau der alten, sehr steilen Rampe in eine lang auslaufende Raue Sohlrampe ist ein weiterer Schritt in Richtung Durchgängigkeit an der Mittleren Isar«, so Sylva Orlamünde, Amtschefin des Wasserwirtschaftsamtes. Hierzu werden etwa 4.500 Tonnen Wasserbausteine – das entspricht in etwa 170 Lkw-Ladungen – durch die Flussmeisterstelle München in der Isar verbaut. Durch den Einbau von Totholz und Steinhaufen im Gewässer werden wertvolle Lebensräume für Fische und Kleinlebeweisen geschaffen.

Während der Bauarbeiten kann es zu Einschränkungen und Behinderungen für Radfahrer und Fußgänger kommen.

Der Isaruferweg wird nicht gesperrt, am westlichen Ufer ist aber mit einem verstärkten Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge zu rechnen. Radfahrer und Fußgänger werden daher während der Bauzeit um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

Artikel vom 05.02.2016
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