Schwabing · Heizdecken & Co werden zur Gefahr

Schwabing · Vor einigen Tagen vergaß ein 83-Jähriger seine Heizdecke auszuschalten. Aufgrund eines Schmorbrandes musste die Feuerwehr verständigt werden, die vorsorglich mit einem Löschzug anrückte. Ein Betreuer schaltete die Heizdecke vor deren Eintreffen aus. Es waren nur die Matratze und eine Holzlatte angeschmort. So musste die Feuerwehr lediglich noch die Matratze ins Freie bringen und es entstand ein Schaden von ca. 500 Euro.

Elektrische Defekte als Brandverursacher

Elektrische Defekte stehen auf der Liste der Brandverursacher aber ganz oben. Oft sind der klapprige Kühlschrank aus Omas Zeiten, die überbrückte Sicherung oder die vor Überlastung qualmende Mehrfachsteckdose für einen Brand verantwortlich. Auch Basteleien an elektrischen Geräten führen häufig zu brandauslösenden Fehlfunktionen. Unbenötigte Geräte sollten grundsätzlich ausgeschaltet werden. Am besten durch die Trennung vom Stromnetz. Im Standby-Betrieb verbrauchen Geräte trotzdem immer Strom. Es sollen nur geprüfte Geräte benutzt werden. Grundsätzlich sollte man darauf achten, nur Geräte mit gültigem Prüfzeichen, wie etwa VDE-, CE-, TÜV oder GS-Zeichen, zu verwenden. Stecker, Steckdosen und Leitungen haben eine Maximalbelastung, für die sie zugelassen sind. Diese ist in der Regel auf dem Gehäuse vermerkt. Man sollte sie nie über diesen Wert hinaus belasten, da sie sonst schnell überhitzen können.

Artikel vom 25.01.2016
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