Projekt Bahnhof

Ludwigsvorstadt · Minister Spaenle gegen Hochhaus

Rolf Reh (Bauvorstand DB & Service) und Elisabeth Merk im Oktober 2015 am Infostand für die Bürgerinnen und Bürger, in der Gleishalle. 	Foto: Julia Stark

Rolf Reh (Bauvorstand DB & Service) und Elisabeth Merk im Oktober 2015 am Infostand für die Bürgerinnen und Bürger, in der Gleishalle. Foto: Julia Stark

Ludwigsvorstadt · Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle schloss sich der Kritik des Landesdenkmalrats an den Planungen für einen neuen Hauptbahnhof einschließlich eines monströsen Büro- und Geschäftshochhauses in München an.

»Ich kann nur das Votum des Landesdenkmalrats unter Vorsitz von Dr. Thomas Goppel unterstreichen, dass das an der Stelle des Starnberger Flügelbahnhofs mit einer Höhe von 75 Metern geplante Hochhaus die Altstadtsilhouette massiv stört«, betont Minister Spaenle.

Er habe großes Verständnis für eine Neugestaltung dieses für ganz Bayern wichtigen Verkehrsknotenpunkts. Eine gelungene Neukonzeption könne die Landeshauptstadt bereichern. Die Umsetzung der derzeitigen Planungen würde aber einen der bekanntesten Gebäudekomplexe der Nachkriegszeit und des Wiederaufbaus beseitigen.

Start des Projekts Bahnhof könnte im Jahr 2020 sein, allerdings hängt das noch vom Bau der zweiten Stammstrecke ab.

Ein neues Empfangsgebäude, der verkehrsberuhigte Bahnhofsvorplatz und eben der 75 Meter hohe Glasturm sollen den Münchner Hauptbahnhof zu einer bayerischen »Sehenswürdigkeit« machen. Bis zu einer Milliarde Euro könnte in der Mamut-Projekt fließen.

Ein Infostand in der Gleishalle sollte den Bürgern der Landeshauptstadt bereits im Oktober 2015 einen Überblick über das Bauvorhaben verschaffen. peso

Artikel vom 23.01.2016
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