Vernissage von drei Künstlern

Verein Bürgerzentrum Trudering lädt zur Ausstellung ein

In der Ausstellung sind unter anderem Rudi Hurzlmeier »Hühner« zu sehen. Foto: VA

Trudering · Gleich zu Jahresbeginn kommen Kunstfreunde auf ihre Kosten: Am Donnerstag, 7. Januar um 19 Uhr wird die Ausstellung »The Hu-Roadshow« im Foyer des Kulturzentrums eröffnet.

Zu sehen sind die Werke einer außergewöhnlichen Künstlerfamilie, nämlich die des vielfach prämierten Karikaturisten Rudi Hurzlmeier (geboren 1952) mit seinen Söhnen Leonhard (geboren 1983) und Julian (geboren 1980).

Rudi Hurzlmeier ist ein bekannter Karikaturist. Mit seinen surrealen Zeichnungen hat der Mitarbeiter des Satiremagazins Titanic bereits zweimal den Deutschen Karikaturenpreis gewonnen. Der Autodidakt, Cartoonist und Autor führt seine Bilder, die voller surrealem Witz sind, in altmeisterlichem Stil aus. Er veröffentlichte bislang 39 Bücher, seine Bilder waren in rund 100 Einzel- und Themenausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Er stellt zusammen mit seinen beiden Söhnen aus. Der jüngere, Leonhard Hurzlmeier, hat an der Akademie der Bildenden Künste studiert und wurde 2011 mit dem E.ON Kulturpreis Bayern ausgezeichnet. Er zeigte seine geometrischen Gemälde, darunter kubistisch anmutende Frauenportraits, bereits in New York. Der ältere Künstlersohn Julian wurde mit Trisomie 21 geboren. Seine farbsatten Filzstiftzeichnungen sind grotesk, fröhlich und virtuos zugleich. Die Bilder der drei sehr unterschiedlichen Künstler sind voller Originalität und lustvollem Unterwandern von Konventionen.

Ausstellung und Vernissage

Die Ausstellung wird am Donnerstag, 7. Januar um 19 Uhr im Foyer des Kulturzentrums Trudering eröffnet. Der Eintritt ist frei, die Künstler sind anwesend. Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist zu besichtigen bis 22. Januar täglich werktags von 10 bis 20 Uhr. Das Kulturzentrum Trudering befindet sich in der Wasserburger Landstraße 32. Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der LH München im Rahmen von »Was geht? Kunst und Inklusion«.

Artikel vom 28.12.2015
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