Flinke Füße

München · Afrikaner flüchtet vor Kontrolle

München · Ein 23-jähriger Afrikaner versuchte am Freitag (11. Dezember) mit einem Sprint vom Flugzeug ins Terminal am Münchner Flughafen schnell und unbürokratisch nach Deutschland einzureisen. Daraus wurde aber nichts: Bundespolizisten stoppten den afrikanischen Sprinter.

Der 23-Jährige versuchte seine Einreise auf spektakuläre Art am Münchner Flughafen. Eigentlich wollte der junge Mann von Moskau aus über München nach Casablanca fliegen, teilte die Bundespolizei mit. Beim Zwischenstopp in München überlegte er es sich wohl anders und verließ das Flugzeug Richtung Terminal. Bundespolizisten wollten den Mann durch Zuruf stoppen. Allerdings reagierte er darauf nicht und nahm sofort die Beine in die Hand. Nach einem kurzen Zwischensprint in der Fluggastbrücke musste er sich allerdings dem ihm folgenden Bundespolizisten geschlagen geben. Der Afrikaner musste zu Boden gebracht und gefesselt werden.

Bei der anschließenden Überprüfung auf der Wache wurde festgestellt, dass der Sprinter zwar über ein russisches Visum verfügte, jedoch nicht über ein Deutsches. Er beantragte Asyl in Deutschland.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet. Er muss mit einer Anzeige wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.

Artikel vom 16.12.2015
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