Krise beim Freundeskreis der Partnergemeinden

Ottobrunn · Suche nach Neuausrichtung

Ottobrunn · Beim Treffen des Freundeskreises der Partnergemeinden am 11. November wurde die schwierige Lage des Vereins offensichtlich: Die Mitglieder des Freundeskreises werden immer älter; Nachwuchs fehlt.

Zudem kann die Vorsitzende Renate Wiehle ihr Amt aufgrund einer Erkrankung nicht mehr ausüben; und dem zweiten Vorsitzenden Dr. Rudolf Mielert ist es nur für begrenzte Zeit möglich, die Aufgaben zu übernehmen. Der Freundeskreis sucht daher dringend eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Der Freundeskreis der Partnergemeinden, der 1998 auf Anregung der damaligen Bürgermeisterin Sabine Kudera als loser Zusammenschluss von Bürgern aus Ottobrunn und Umgebung entstanden war, hatte sich zum Ziel gesetzt, neben der offiziellen Ebene auch Bürger der jeweiligen Partnergemeinden in die Aktivitäten einzubeziehen.

Die regelmäßigen Treffen des Freundeskreises fanden bisher jeweils am zweiten Mittwoch eines Monats statt. Sie werden von einem Planungsteam vorbereitet und behandeln ein Thema, das eine Verbindung zu den Partnerländern aufweist. Wegen der naturgemäß begrenzten Auswahl wurde es immer schwieriger, das Programm zu füllen.

Die zweite Hauptaufgabe des Planungsteams war die Planung und Durchführung von Reisen in die Partnergemeinden.

Inhaltliche Neuausrichtung

Beim Treffen am 11. November, an dem auch Bürgermeister Thomas Loderer und die Partnerschaftsreferentin Andrea Seeböck teilnahmen, wurden die Probleme offen besprochen. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Daher wurde eine »schöpferische Pause« beschlossen. Das bedeutet, dass es zunächst kein weiteres Treffen in diesem Jahr und im Januar 2016 geben wird. Diese Zeit soll für die Suche nach einer Neuausrichtung genutzt werden. Andrea Seeböck möchte außerdem Ideen zur Neubelebung der partnerschaftlichen Beziehungen insbesondere zu Mandelieu La-Napoule umsetzen. Rudolf Mielert

Artikel vom 09.12.2015
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