Franceso Rosi

Altstadt · Eine Hommage an den Filmemacher

Rosis Stil fasziniert: mutig, kompromisslos und dokumentarisch genau - mit Leidenschaft.	Foto: VA

Rosis Stil fasziniert: mutig, kompromisslos und dokumentarisch genau - mit Leidenschaft. Foto: VA

Altstadt · An sechs Terminen würdigt das Filmmuseum (Sankt-Jakobs-Platz 1) in Kooperation mit dem Circolo Cento Fiori e.V. und dem Istituto Italiano di Cultura München den streitbaren napolitanischen Filmemacher Francesco Rosi (1922–2015).

Drei Filme sind noch zu sehen. Rosi adaptierte unter anderem wichtige Werke von Carlo Levi (Cristo si è fermato a Eboli, »Christus kam nur bis Eboli« 12. Dezember um 18 Uhr), Andrej Platonov (Tre fratelli, »Drei Brüder« 9. Dezember um 18.30 Uhr) und Primo Levi (La tregua, »Die Atempause« 11. Dezember um 18.30 Uhr). Mit diesem, seinem letzten Spielfilm kehrte Rosi wieder zum Thema Krieg zurück, dem er sich schon früher zugewandt hatte: »Wir leben in einer Welt, in der die Menschen leider nicht aufhören, sich gegenseitig zu vernichten und wahrscheinlich nie aufhören werden.«

Am 31. August 2012 erhielt Francesco Rosi im Alter von neunzig Jahren während des 69. Festivals von Venedig den Goldenen Löwen als verdiente Anerkennung für sein Lebenswerk. Für Francesco Rosi bedeutete Kino zu machen immer auch Politik zu machen.

Karten können per Telefon 089/233 96 450 vorbestellt werden.

Artikel vom 09.12.2015
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